Schlechte Nachricht vor dem Regensburg-Spiel

Club im Pech: Kapitän Schindler fällt aus

Wolfgang Laaß

NN-Sportredaktion

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4.8.2022, 14:23 Uhr
Steht dem Club vorerst nicht zur Verfügung: Christopher Schindler.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Steht dem Club vorerst nicht zur Verfügung: Christopher Schindler.

Der Trainer eröffnet Pressekonferenzen vor Spielen fast schon traditionell mit einem so genannten Personal-Update. Das klang am Donnerstagmittag eigentlich recht viel versprechend: Fabian Nürnberger und Erik Wekesser, beide zuletzt leicht angeschlagen, sind wieder voll belastbar, ebenso etwas überraschend, weil nur zwei Wochen nach seinem Bänderriss im Sprunggelenk: Lino Tempelmann.

Die schlechte Nachricht folgte aber prompt: Demnach musste Christopher Schindler am Mittwoch die Einheit abbrechen, mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel, wie Klauß immerhin mitteilen konnte. Mehr aber auch nicht, außer dass zeitnah noch "zwei, drei Untersuchungen" anstünden.

Am Samstag (13 Uhr) in Regensburg wird der Kapitän definitiv ausfallen und möglicherweise auch noch länger. "Natürlich nicht schön" sei Schindlers Dienstunfähigkeit, meint Klauß, "weil er weiß, was auf uns zukommt". Das wissen die meisten Kollegen zwar auch, stehen in der Hierarchie aber unter dem Innenverteidiger.

"In der Lage, sofort zu spielen"

Ersetzen dürfte ihn James Lawrence, auch wenn der Neuzugang vom FC Sankt Pauli nach seiner langen Pause offenbar körperlich weiter aufholen muss. "Noch nicht komplett festgelegt" hat sich Klauß nach eigenem Bekunden, der ganz hinten auch auf eine Dreierkette umstellen könnte, aber wohl bei einer Viererkette bleibt. Mit Lawrence.

Der Waliser sei "in der Lage, sofort zu spielen", sagt Klauß, möchte aber noch die finale Einheit am Freitag abwarten. Danach wird das Trainerteam schauen, ob Lawrence schon eine Hilfe sein kann. "Die Qualität hat er, das steht außer Frage, "so Klauß.

4000 bis 5000 Fans werden den 1. FC Nürnberg in die Oberpfalz begleiten, an der Unterstützung sollte es demnach nicht scheitern. Bei allem Respekt vor den mal wieder furios in die Runde gestarteten Regensburgern: "Trotzdem sind sie schlagbar", findet Klauß, wichtig sei, "dass wir sie nicht zu stark reden".

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