Begegnungen der anderen Art bei der "Fürth-Con"

FÜRTH - "Der Fasching ist doch vorbei", mag manch irritierter Passant am Sonntag in der Theresienstraße gedacht haben. Kostümiert als Jedi Obi Wan oder Stormtrooper zogen Star-Wars-Fans die Aufmerksamkeit vorm Jugendhaus Otto auf sich. Drinnen kamen Comic- und Fantasy-Freunde bei der ersten Fürth-CON, dem Treffen der Superhelden und Sternenkrieger, auf ihre Kosten.

Eine Ausstellung im Erdgeschoss präsentierte Spielzeug-Raritäten aus vier Jahrzehnten wie etwa die Helden von Masters of the Universe und Transformers. Dabei galt die Devise: Nur anschauen, nicht anfassen. Bei Preisen ab 25 Dollar im US-Import für die bunten Plastikfiguren ist das verständlich. Die mächtige Burg schlägt sogar mit 300 Dollar ins Kontor.

Comics und Actionfiguren zu Taschengeldpreisen wurden dagegen in der Bar „Kopf und Kragen“ feilgeboten. Am Eingang zählte Steffen Dittmar vom Otto-Team die Besucher. Schon am frühen Nachmittag hatte er trotz des Frühlingswetters draußen knapp 200 notiert. „Das geht seit früh um 11 Uhr so zu“, berichtete er. Das vor rund einem halben Jahr fertiggestellte „Otto“ biete für solche Anlässe endlich den passenden Rahmen, so Dittmar — und so viel Platz, dass auch gespielt werden kann.

Junge Männer forderten sich zu Fantasy-Schlachten bei „War Hammer 40000“ heraus und maßen sich im Kartenspiel „My little Pony“. Das sei eigentlich ein Mädchenspiel, wie schon der Name vermuten lässt, „aber die Jungs über 20 lieben es, weil es so super strategisch ist“, erklärt einer der Spieler.

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Fürth

9.3.2014, 15:25 Uhr

Kostüme, Comics, Rollenspiele: Die erste Fürth-Con im Otto