Fürther Frauen gehen für gerechte Bezahlung auf die Straße

20.3.2015, 20:13 Uhr
Fürther Frauen gehen für gerechte Bezahlung auf die Straße

© Hans-Joachim Winckler

"Es wird endlich Zeit, dass wir Frauen gleich viel verdienen", sagte Hilde Langfeld, die Gleichstellungsbeauftrage der Stadt Fürth. Nach wie vor erhalten Frauen statistisch gesehen  22 Prozent weniger Lohn als Männer, in Führungspositionen sogar 33 Prozent.

Der 20. März markiert den Zeitraum, den Frauen über das Jahresende hinaus arbeiten müssen, um auf das Vorjahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen. Neben der gleichen Bezhalung ist es den Veranstalterinnen ein besonderes Anliegen, das Lohnniveau in Erziehungs- und Pflegeberufen anzuheben.

Es sei zudem eine Schande, so Langfeld, dass Deutschland als führende Wirtschaftsnation bei den Einkommensunterschieden zwischen den Geschlechtern im europäischen Vergleich ganz schlecht abschneide. Selbst im öffentlichen Dienst betrage die Einkommenslücke acht Prozent.

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