6. Juli 1969: Kommandowechsel in Schweinau

6.7.2019, 07:00 Uhr
6. Juli 1969: Kommandowechsel in Schweinau

© Holzknecht

Bei der feierlichen Übergabe durch Oberst Heinrich Kather spielte das Heeresmusikkorps 12 unter der Leitung von Major Schwandner 600 Soldaten waren auf dem Exerzierplatz zum Bataillons-Appell angetreten.

32mal abgesprungen

Oberstleutnant Meixlsperger, der der Bundeswehr seit ihrer Aufstellung angehört, war im Herbst 1964 mit der Aufstellung des Versorgungsbataillons vier in Nürnberg beauftragt worden und hatte das Kommando erhalten. Er war gleichzeitig Kasernenkommandant der Infanteriekaserne Nürnberg. Neben den Hauptaufgaben in Ausbildung und Versorgungseinsatz hat er sich besonders um die Öffentlichkeitsarbeit und die Kontaktpflege mit der US-Army bemüht. Der 47jährige Major Greiner ist seit 1957 bei der Bundeswehr. Er sprang 32mal mit dem Fallschirm ab, ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Ein Bayer geht – ein Bayer kommt

Zu der feierlichen Kommandoübergabe waren neben zahlreichen Offizieren der Bundeswehr Vertreter der US-Army, Major Rischer von der Schweizer Armee und der Standortälteste, Oberstleutnant Hans Thaut, gekommen. Aus dem zivilen Leben nahmen zahlreiche Vertreter von Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden teil.

Oberstleutnant Meixlsperger dankte in einer Abschiedsrede allen, die mit ihm gearbeitet haben. Robert Heinrich Kather würdigte die Verdienste des scheidenden Kommandeurs und stellte Major Greiner als „alten Praktiker, der sich nicht erst die Sporen verdienen muß“ vor. Er schloß mit der Feststellung: „Ein Bayer geht, ein Bayer kommt.“

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