31. August 1969: Frankenschau 69 kann beginnen

Nürnberg - Die Ausstellungsleitung der Frankenschau kämpft gegen die verrinnende Zeit, den Schlamm und das Wasser. Nur fünf Tage blieben den Arbeitern, Hallen, Zelte und Stände aufzubauen, denn die letzten Zeugen Jehovas verließen erst anfangs dieser Woche das Gelände am Zeppelinfeld.

Zudem machte der fast pausenlos herniederprasselnde Regen die Ausstellungsfläche grundlos. Doch allen Unbilden zum Trotz konnte gestern AFAG-Chef Helmut Könicke beruhigt feststellen: „Am Freitagabend steht alles. Auch die Tiere werden untergebracht sein. Bis Samstag früh gibt es keinen Schlamm mehr. Im Meistern solcher Dinge sind wir Weltmeister.“

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Er schaltete gestern sogar das Tiefbauamt ein, das mit Spezialgeräten das Wasser absaugt. Heute wird die weiche Unterlage mit Schotter befestigt. Dem Erfolg der Ausstellung, die morgen um 10 Uhr eröffnet wird und bis 7. September dauert, steht demnach nichts mehr entgegen.

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Nürnberg

31.8.2019, 09:05 Uhr

Kalenderblatt: Nürnberg im August 1969

Die Ausstellungsleitung rechnet mit einem neuen Besucherrekord. Schon heute unterstreichen 36 Mitglieder der Gesellschaft für Forst- und Landwirtschaft in der Tschechoslowakei mit ihrem Besuch das Interesse, das für die Frankenschau besteht.