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3. September 1971: Schon 50.000 sahen Frankenschau

03.09.2021, 07:00 Uhr
3. September 1971: Schon 50.000 sahen Frankenschau

© Kammler

Rund 400 Firmen beteiligen sich an dieser Ausstellung, die der nordbayerischen Landwirtschaft einen Überblick über rationelle Betriebsgestaltung geben soll. Einleitend hieß Nürnbergs Stadtoberhaupt, Oberbürgermeister Dr. Andreas Urschlechter, im Festzelt die zahlreichen Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden willkommen, unter ihnen Regierungspräsidenten, Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Vertreter der Bauernverbände.

Urschlechter nannte die Frankenschau eine bereits anerkannte Fachschau, die einmal den Landwirten einen Überblick über den neuesten technischen Stand gebe und zum anderen der städtischen Bevölkerung einen Einblick in die Probleme der Landwirtschaft vermittle und schließlich für sich selbst um Verständnis werbe: „Eine echte Begegnung zwischen Stadt und Land.“

Urschlechter kündigte an, daß 1973 die Frankenschau bereits auf dem neuen Messegelände stattfinden werde. Als Termin für die Grundsteinlegung nannte er den November 1971.

Viele Nachteile ausgeglichen

Staatssekretär Simon Nüssel unterstrich in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung der Landwirtschaft im Gefüge der Volkswirtschaft: „Trotz steten Rückgangs der Beschäftigungszahl ist die Landwirtschaft auch heute ein ernstzunehmender Wirtschaftspartner.“

So gaben beispielsweise in den Jahren 1969/70 die deutschen Bauern 6,8 Milliarden DM für Futtermittel, 2,3 Milliarden für Düngemittel sowie 5,3 Milliarden für Unterhalt und Neuanschaffung von Maschinen aus.

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