Auf die belgische Provinz: Genießertage in Namur

Top-Sehenswürdigkeit und Orientierungspunkt für Stadterkundungen:Die weitläufige Festung thront hoch über der Stadt und dem Ufer der Sambre.

Üppig bewachsen präsentiert sich die Fassade des Royal Snail Hotels. Die Schnecke ist als Wahrzeichen vielfach in der Stadt zu finden. Die Design-Herberge gehört neben dem Hotel Les Tanneurs in aufwändig restauriertem, historischem Gemäuer zu den ersten Adressen in der Stadt.

Und Prost: Die Biervielfalt in Belgien ist bekanntlich schier unerschöpflich. Und für jedes Spezialität gibt es obendrein eigene Gläser.

Eines der Wahrzeichen: Die goldene Schildkröte des Künstlers blickt auf einer Terrasse des Festungsbergs auf die Stadt.

Auf dem Weg hinauf zur Festung bieten sich die schönsten Ausblicke auf das Zentrum von Namur und die Umgebung.

Noch ein Blick über die Sambre, die in Namur in die Maas fließt, auf das vorwiegend vom 18. und 19. Jahrhundert geprägte Stadtbild.

Eine Runde Folklore gibt's nicht nur im Karneval: Die 40 Mitglieder ("Molons") der Gesellschaft "Moncrabeau" haben sich der Musik und Dichtung verschrieben - und den Gaumenfreuden.

Impression am Ufer der Maas.

Immer mit der Ruhe: Zum Tagesausklang lädt ein Drink auf dem Deck eines Restaurantschiffes zum Genuss mit Aussicht ein.

Viele stilvolle Restaurants laden zur Einkehr ein, hier das nostalgisch nach einem berühmten Chanson benannte "Le temps des cerises"

Le temps des cerises: Küchenchef Dominique Renson tischt hier auch regionale Spezialitäten ("cuisine du terroir") auf.

Lohnendes Ziel in der Nachbarschaft: Das Belle Epoque-Palais des Museums für moderne Kunst im Park La Boverie in Lüttich.

Mal kurios, mal witzig, mal folkloristisch: Bronzefiguren zieren in Namur größere und kleinere Plätze.

Klare Ansage von Meisterkoch Auguste Escoffier (1846 - 1935): "Eine gute Küche ist die Grundlage von wahrhaftigem Glück."

Beim Bummel durch die alten Gassen: Die Surrealisten lassen grüßen.

Der Name ist Programm: Viele Bistrots und Restaurants tragen originelle Namen - oder huldigen Vorbilder wie dem griechischen Genuss-Philosophen Epikur.

Einkehr im Restaurant "Fenetre sur cour" ("Fenster zum Hof").

Einkehr im Restaurant "Fenetre sur cour" ("Fenster zum Hof").

Zur Deko im "Fenetre sur cour" gehört auch eine Gondel der früheren Bergbahn, die einst von der Stadt auf die Zitadelle führte.

"Santé":Die Weinhandlung Grafé-Lecocq baut edle Tropfen vor allem aus französischen Regionen auch selbst aus und ist weit über Belgien hinaus bekannt.

Eines von vielen Schlemmerparadiesen: die Maison des Desserts (das Haus der Nachspeisen) in Namur.

Ein Start-up, das sich schon gut etabliert hat: Anthony Miloin zapft in der jungen Brauerei La Houppe ein frisches Pils.

Immer an der Maas entlang: Der Ausflug von Namur nach Wépion führt dort auch zum Besuch des Erdbeer-Museums.

Idyllische Flusspartie an der Maas bei Wépion.

Auch Jugendstil und Art Déco haben in Namur ihre Spuren hinterlassen.

Typisch für die Region: die Verwendung von Ziegelsteinen. In der Gründerzeit waren auch Rokoko-Elemente beliebt.

Ein Modehaus in einem Jugendstil-Domizil.

Ein Fresko auf der Rückseite des Rathauses: Die ganze Fassade wurde 2004 auf mehr als 300 Quadratmetern mit Trompe-l'oeil-Malerei versehen. Die Szenen zeigen rund 250 Figuren aus dem Leben und der Geschichte der Stadt und von Wallonien.

Eine Perle aus der Glanzzeit der Stadt: das königliche Theater.

Zwei Ikonen: in den folkloristischen Gestalten von "Djosèf" und "Francwès" spiegeln sich selbstironisch die Bürger von Namur.