Brandursache im «Barockhäusle» bleibt wohl ungeklärt

28.1.2010, 00:00 Uhr

Ein knappes Dutzend Gasflaschen, die im Hof des Anwesens gelagert waren, standen lange Zeit im Fokus der Kripo-Brandexperten. Die Stahlbehälter waren in Flammen gestanden und schienen während der Löscharbeiten kurz vor der Explosion zu stehen. Doch der Verdacht, die Ventile einiger Gasflaschen seien von Dritten geöffnet worden, erhärtete sich nicht, so Polizei-Sprecherin Simone Wiesenberg gestern. Vermutlich habe erst die Brandhitze Ausgasungen an den Flaschen verursacht.

Die genaue Brandursache könne derzeit «nicht ermittelt werden», so Wiesenberg. Ein technischer Defekt als Auslöser könne «nicht ausgeschlossen werden». Beobachter folgern daraus, dass letztlich auch die Möglichkeit einer Brandstiftung nicht mit Sicherheit verneint werden kann.

Bei dem Feuer entstanden damals mehrere Hunderttausend Euro Schaden. Die Flammen fraßen sich bis zum historischen Dachgebälk hinauf. Eine Hausbewohnerin erlitt eine Rauchgasvergiftung.

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