Das bewegte Leben der Madeleine Schickedanz 19 Bilder 6.10.2018, 11:33 Uhr Madeleine Schickedanz wurde in Nürnberg geboren und war als Erbin des Quelle Versandhauses eine der reichsten Frauen Deutschlands. Doch ein Vermögen von mehr als drei Milliarden Euro zerrann ihr zwischen den Fingern. Sie wohnt derzeit zurückgezogen in Fürth. 1 / 19 Die "Wiege" des Quelle-Konzerns: Gustav Schickedanz' kleiner Laden in der Königswarter Straße in Fürth. Madeleine, das einzige Kind von Grete und Gustav Schickedanz, wurde am 20. Oktober 1943 in Nürnberg geboren. © Schickedanz 2 / 19 Bei der Feier "25 Jahre Großversandhaus Quelle" war Madeleine Schickedanz gerade erst zehn Jahre alt. © NN 3 / 19 Schon als Kind stand sie im Fokus der Öffentlichkeit - Selbst beim Tanzen mit ihrem Vater beim Fasching. © ohne Angaben, 50er oder 60er Jahre 4 / 19 Hier ist Madeleine Schickedanz bei ihrer "Traumhochzeit" im Jahr 1965 zu sehen. Hans-Georg Mangold, der erste Ehemann von insgesamt dreien, wurde von den Eltern (auf dem Bild im Hintergrund) ausgewählt. © Friedl Ulrich, NN-Archiv 5 / 19 Repräsentationspflichten fielen der "Erb-Prinzessin" stets leicht. Bei der Nikolausfeier in der Familienvilla in Dambach waren zum Beispiel Kinder aus der Nürnberger Grete-Schickedanz-Tagesstätte zu Gast. © Kögler, NN-Archiv 6 / 19 Von 1994 bis 2009 war Madeleine Schickedanz Honorarkonsulin von Griechenland. Zu sehen sind (von links): Der Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg Dr. Ulrich Maly, der Vizepräsident des Europäischen Parlaments MdE Ingo Friedrich, der Staatsminister des Innern Dr. Günter Beckstein, Madeleine Schickedanz und der Griechische Botschafter Dimitrios Kypreos. © Hagen Gerullis 7 / 19 Nachdem ihre Tochter Caroline nach langjähriger Behandlung eine Leukämie-Erkrankung überstanden hatte, gründete Schickedanz 1990 die Madeleine Schickedanz KinderKrebs-Stiftung. Nicht nur Fred Hüber, 1. Vorsitzender der Tennisabteilung des TV Fürth 1860, gehörte zu den Spendern. © Hans-Joachim Winckler 8 / 19 Auch die Kuponkatalog-Herausgeber Rainer Schuldt (3. vl) und Burkhard Sprengel (rechts) stellten Geldbeträge für Forschungsprojekte zur Bekämpfung von Leukämie und Kinderkrebs zur Verfügung. © Hans-Joachim Winckler 9 / 19 Immer wieder ist Schickedanz in der Öffentlichkeit zu sehen, wie hier bei einer Spendenübergabe im Rahmen des Snookerturniers "Paul Hunter Classic" in Fürth. © THOMAS SCHERER. 10 / 19 Sie und ihre Eltern haben in der Region viel bewegt: Fürths OB Thomas Jung enthüllte 2007 die Platte von Grete Schickedanz auf dem Fürther Ehrenweg. © Hans-Joachim Winckler 11 / 19 Auch im Fürther Rathaus sind die Schickedanz noch immer allgegenwärtig. Die Quelle-Erbin enthüllt das Bild ihrer Mutter - rechts ist das Portraits von Ehrenbürger Gustav Schickedanz zu sehen. © Koegler 12 / 19 Schickedanz (hier mit ihrem dritten Ehemann Leo Herl) gehörte lange zum Club der reichsten Deutschen. © dpa 13 / 19 Um die Geschäfte kümmerten sich ihre jeweiligen Ehemänner. Jetzt sind die Milliarden weg, die sie in die Quelle-Mutter Arcandor steckte. © dpa 14 / 19 Der Konzern ging 2009 pleite, was ehemalige Mitarbeiter in Fürth dazu brachte, den Konkurs ihres Unternehmens unter anderem mit einem Theaterstück zu verarbeiten. © ddp 15 / 19 Es entbrannte ein Streit mit der Privatbank Sal. Oppenheim. © dpa 16 / 19 Schickedanz fordert von früheren Verantwortlichen der einst größten europäischen Privatbank und dem Unternehmer Josef Esch Schadenersatz, insgesamt 1,9 Milliarden Euro. 17 / 19 Nach einem mehrjährigen Tauziehen mit den Vertretern der Bank (im Bild) vor Gericht gab Schickedanz im Frühjahr 2018 auf: Der Streit vor dem Kölner Landgericht endete mit einem Verzichtsurteil ... © Marius Becker (dpa) 18 / 19 Madeleine Schickedanz verzichtete letztlich auf sämtliche Ansprüche gegen ihre frühere Bank und Berater, zudem musste sie die Kosten des Gerichtsverfahrens übernehmen. © Marius Becker/dpa 19 / 19 Schickedanz lebt heute zurückgezogen in Fürth. © dpa Verwandte Themen Bildergalerien