Für Vereine Hervorragendes geleistet

6.7.2013, 15:31 Uhr
Für Vereine Hervorragendes geleistet

© Mühling

Der große Beifall war Ausdruck der hohen Wertschätzung, die sich Wilfried Kleemann in den vergangenen 15 Jah­ren seiner Arbeit in der Organisation und Abwicklung des Fußballspielbe­triebs erworben hat. Stellvertretend für alle Vereine überreichten der Vor­sitzende der gastgebenden SG Rams­berg/ St. Veit, Willi Birkhan, sowie Spielleiter Matthias Enzenhofer vom SV Alesheim Geschenke an Kleemann. „Für uns Vereine hast du hervorragen­de Arbeit geleistet“, würdigte Birkhan den scheidenen Funktionär.

Auch Kreisspielleiter Anton Pfahler lobte seinen langjährigen Weggefähr­ten als „loyalen, hervorragenden und zuverlässigen Sportkameraden“, der in der Region zum Wohl des Fußball­sports gearbeitet habe. Und schließlich bedankte sich auch der neue Spiel­gruppenleiter Güngör Bulduk bei sei­nem Vorgänger für das langjährige En­gagement und die viele Zeit, die Klee­mann aufgebracht habe.

Dem 57-jährigen Treuchtlinger in­des war anzumerken, dass er mit einem lachenden und einem weinenden Auge geht. Lachend, weil er nun ein großes Stück Verantwortung und Arbeit ab­geben kann. Selbiges war auch not­wendig, „denn die Gesundheit spielt nicht mehr so mit,“ sagte Wilfried Kleemann und begründete damit noch einmal seinen Rückzug. Weinend, weil ihm „die anspruchsvolle Tätigkeit in den vergangenen Jahren sehr viel Spaß gemacht hat“.

„Ich habe gerne für die Vereine gear­beitet“, sagteder aus dem VfL Treucht­lingen hervorgegangene Funktionär, der auch als Schiedsrichter im Einsatz ist. Bei „seinen“ Vereinen bedankte sich Kleemann ebenso für die „hervor­ragende Zusammenarbeit“ und die „vertrauensvolle Basis“ wie bei Kreis­spielleiter Anton Pfahler und allen an­deren, die mit dem Fußballspielbetrieb zu tun haben.

Kleemann erinnerte daran, dass er das Amt des vorwiegend für die Berei­che Jura Süd und Mitte zuständigen Spielgruppenleiters im März 1998 übernommen habe (damals als Nach­folger des Pleinfelders Hans Braun). Seither hat es viele Veränderungen ge­geben, wie etwa die Fusion mit dem Altkreis Neumarkt, die Ergebnismel­dung, die Eingliederung der Reserven in den aufstiegsberechtigten Spielbe­trieb oder die Einführung der B-Klas­sen. All das hat Kleemann geholfen umzusetzen, auch wenn er nicht immer hinter den Entscheidungen „von oben“ stand. Stets sah er seine Rolle vor allem als Anwalt und Partner der Vereine.

Und der Verband servierte ihm zum Schluss seiner Abschiedssaison noch ei­ne weitere Neuerung, die in der Region nicht gerade Begeisterung auslöst: Der Hallenfußball soll künftig nur noch nach Futsal-Regeln gespielt werden. Da dürfte Wilfried Kleemann sicherlich ein wenig froh sein, dass er diese Änderung nicht mehr in verantwortlicher Position verwirklichen muss.

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