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Stefan Blum springt in Leinburg in die Bresche

09.02.2012, 12:50 Uhr
Stefan Blum springt in Leinburg in die Bresche

© Keilholz

Blum, der seine ersten Gehversuche mit dem Ball in Leinburg gemacht hat, kehrt damit sozusagen zu seinen „fußballerischen Wurzeln“ zurück, von wo ihn anno 1990 im Juniorenalter der Weg zum 1. FC Nürnberg geführt hatte. Der Traum von einer Profikarriere blieb wegen diverser Verletzungen zwar unerfüllt. Dafür hat Blum die Trainerlaufbahn eingeschlagen, bereits in jungen Jahren den Trainerschein gemacht und sich auf vielen Ebenen der Nachwuchsarbeit verschrieben. So hat er die damalige Pegnitzgrund-Kreisauswahl ebenso betreut wie als DFB-Stützpunkttrainer an den Stützpunkten Hilpoltstein und Arberg gearbeitet.

Dazwischen hat Blum, der in Schwabach wohnt, mit dem TSV Georgensgmünd (2004 bis 2006), TSV Unterschwaningen (2006) und DSC Weißenbronn (2007 bis 2009) Erfahrungen mit Mannschaften im Herrenbereich gesammelt.

Den Kontakt zwischen dem TV Leinburg und seinem neuen Coach hat dessen Bruder Thomas hergestellt, der bei der „Zweiten“ des TVL im Tor steht. Das Engagement von Stefan Blum, der seine neue Elf erstmals am Montag dieser Woche auf schneebedecktem Platz und eisigen Temperaturen zu einer eineinhalbstündigen Trainingseinheit um sich versammelte, ist allerdings nach Lage der Dinge bis Saisonende begrenzt.

Mit Marco Winter, der zum Saisonende ohnehin aufhören und die Verantwortung als Chefcoach bereits während der Saison Zug um Zug an Ex-Profi Stefan Hampl übergeben wollte, was sich aus bekannten Gründen ja zerschlagen hat, ist der Schritt abgesprochen.

Winter, der im Sommer 2008 den damaligen A-Klassisten übernahm und dem gleich in seiner ersten Saison mit seiner Elf souverän die Meisterschaft und die damit verbundene Rückkehr in die Kreisklasse gelang, bleibt dem Verein als Spieler erhalten. Sein künftiges Engagement dürfte sich angesichts der schweren Verletzung aber eher auf die zweite Mannschaft konzentrieren.

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