Zugang für die Defensive

Neuer Verteidiger! Der Club schnappt wohl bei Schindler zu

10.5.2021, 17:53 Uhr
Heuert wohl beim FCN an: Christopher Schindler.

© Matt Impey/BPI/Shutterstock via www.imago-images.de Heuert wohl beim FCN an: Christopher Schindler.

Dass Christopher Schindler in der kommenden Saison für den FCN verteidigt, hatte sich angedeutet. Am Dienstag wird der Club den Transfer des einstigen Löwen möglicherweise schon in trockene Tücher packen. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll der in jüngeren Vergangenheit verletzte, zuvor aber auch in England auffällig starke Abwehrspezialist am Neuen Zabo dann Arbeitspapiere erhalten, die zunächst einmal zwei Jahre Gültigkeit haben. Vor dem Club-Gastspiel beim HSV bestätigte Sportvorstand Dieter Hecking bei Sky, dass man in Sachen Schindler recht weit sei, Sportdirektor Olaf Rebbe "eine Standleitung nach Huddersfield" unterhalte und das Engagement - wenn vielleicht nicht am Dienstag - zumindest in den Tagen darauf vollzogen werden dürfte.

Der 31 Jahre junge Innenverteidiger wird laut Bild ablösefrei zum Altmeister wechseln, sein Kontrakt beim englischen Zweitligisten - auf der Insel hatte Schindler mit den Terriers zwischenzeitlich auch in der Premier League gespielt - ist am Saisonende ausgelaufen.

Kostspielig dürfte die Verpflichtung des gebürtigen Münchners für den FCN dennoch werden, da Schindler laut Bild in England zuletzt circa zwei Millionen Euro im Jahr verdiente. Der erfahrene Innenverteidiger muss daher wohl große Abstriche in Sachen Gehalt machen.

Ein weiteres Manko? Die Leistungsfähigkeit von Schindler ist schwer einzuschätzen, da sich der Ex-Löwe zuletzt von einer schweren Knieverletzung erholen musste und seit Anfang Dezember kein Pflichtspiel mehr bestritten hat. Im Februar erlitt der 1,88 Meter große Rechtsfuß laut englischen Medienberichten überdies einen Rückschlag in der Reha.

In Sachen Führungsstärke dürfte Schindler, der vor seiner Verletzung Stammspieler und Kapitän in Huddersfield war, dem FCN nach den Abgängen routinierter Spieler wie Margreitter und Behrens dennoch weiterhelfen.

+++ Dieser Artikel wurde am 10. Mai 2021 aktualisiert +++

71 Kommentare