Wie der Klimawandel die Schönheit des Nordens bedroht

31.1.2019, 12:27 Uhr
Schier unendliche Weiten aus Schnee und Eis. Ein einsamer Eisbär verschmilzt farblich fast mit dem eisigen Untergrund.

© Katharina Meyer Schier unendliche Weiten aus Schnee und Eis. Ein einsamer Eisbär verschmilzt farblich fast mit dem eisigen Untergrund.

Schier unendliche Weiten aus Schnee und Eis. Ein einsamer Eisbär verschmilzt farblich fast mit dem eisigen Untergrund. Der Norden Europas hat etwas Magisches an sich. Doch genau diese Magie wird durch den Klimawandel bedroht.

Katharina Meyer (23) studiert an der Technischen Hochschule Nürnberg Design mit Schwerpunkt Fotografie. Während ihres Studiums hat sie ein sechsmonatiges Praktikum bei einem Tier- und Naturfotografen in Schweden gemacht. Bei verschiedenen Expeditionen – unter anderem nach Spitzbergen – konnte sie die Folgen des Klimawandels selbst miterleben.

Wegen fehlender Jagdmöglichkeiten sieht man immer wieder verhungernde Eisbären: „Was mich extrem bewegt hat, sind die Ausmaße des Klimawandels dort. Und darauf möchte ich die Menschen mit meinen Bildern aufmerksam machen.“

Für ihre Bachelor-Arbeit will Katharina daher einen Fotoband erstellen, der zum einen die Folgen des Klimawandels zeigt, zum anderen aber auch die Schönheit des Nordens, die dadurch zunehmend verloren geht. Logistisch unterstützt wird sie dabei durch ihren betreuenden Professor Christoph Schaden.

Damit sie noch mehr Bilder machen kann, möchte sie noch öfter nach Norwegen, Schweden und Spitzbergen reisen. Außerdem möchte sie umweltschonendes Papier für den Druck benutzen. Dafür sucht sie noch Sponsoren: Unter dem Namen „Cold Fever“ ist ihr Projekt noch bis zum 4. Februar auf der Spendenplattform Kickstarter registriert.

Der Bachelor-Bildband soll der Auftakt für Katharina Meyer sein: Nach ihrem Studium will sie sich als Conservative Photographer, zu Deutsch: Umweltfotografin, für den Umwelt- und Tierschutz einsetzen.

 

Foto: Katharina Meyer

Verwandte Themen


Keine Kommentare