Darf die Südstadt einen Diamanten haben?

25.04.2016, 15:24 Uhr
Ute Vorkoeper (links) und Andrea Knobloch mit einem Modell des 1,83 Meter hohen Kunstwerks. Ein in einem Acrylglasblock eingebetteter Diamant soll den neu gestalteten Platz schmücken.

© Roland Fengler Ute Vorkoeper (links) und Andrea Knobloch mit einem Modell des 1,83 Meter hohen Kunstwerks. Ein in einem Acrylglasblock eingebetteter Diamant soll den neu gestalteten Platz schmücken.

Es geht um einen Rohdiamanten, der in einen transparenten Acrylglas-Block eingelassen wird. Ausgerechnet in der von vielen Migranten geprägten Südstadt, auf dem großen Platz neben dem Bahnhof, den viele Nürnberger als Schandfleck empfinden. Am 29. April soll der Kulturausschuss des Stadtrats über das Kunstwerk entscheiden.

„Sind die Südstädter das wert? Wird der Diamant nicht geklaut? Machen die Südstädter das kaputt? Und was passiert, wenn das empfindliche Acryl-Glas zerkratzt wird?“, listet Baureferent Daniel Ulrich einige Fragen auf, die er zurzeit häufig höre. Ein Facebook-Nutzer schreibt: „Gerade in der Südstadt. Ich geb dem Stein 48 Stunden, dann ist er weg.“ Andere bezeichnen das geplante Kunstwerk als „Schwachsinn“ oder „bescheuerte Idee“.

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