Pokémon Go: Sollten Burg und Zeppelinfeld tabu sein?

10.8.2016, 06:00 Uhr
Pokémon-Fieber an der Zeppelintribüne: Die Tribüne dient tatsächlich als Schauplatz.

© Foto: Stefan Hippel Pokémon-Fieber an der Zeppelintribüne: Die Tribüne dient tatsächlich als Schauplatz.

Der Reiz des Spiels liegt in der Verquickung von realer und virtueller Welt: Wer sich mit seinem Smartphone durch die Stadt bewegt, begegnet beim Blick auf den Bildschirm plötzlich lauter virtuellen kleinen Monstern – die es zu fangen gilt. An markante Orten und Sehenswürdigkeiten geht es oft auch spielerisch heiß her.

Für zunächst fünf ihrer 46 Liegenschaften im Freistaat will die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung jetzt erreichen, dass die Flächen der Schlösser und Parks (Bamberg, Coburg, Würzburg, Bayreuth und München-Nymphenburg) in der Software des Spiels von sogenannten Poké-Stopps und Kampfarenen freigehalten werden. Die Nürnberger Burg steht – vorerst – nicht auf dieser Liste, ebenso wenig der Park an der Ansbacher Orangerie.

Dabei fürchten die Verantwortlichen nicht etwa um die Würde oder Aura der Denkmäler, sondern sie reagieren auf handfeste Probleme: Zahlreiche Pokémon-Jäger haben gegen die Spielregeln der realen Welt verstoßen, also Sperrzonen und -zeiten missachtet oder gar Blumenbeete niedergetrampelt.

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Geht der Pokemon-Hype mittlerweile zu weit? Müssen bestimmte Orte für die  Monsterjagd tabu bleiben?

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