Unterwegs in der heimischen Natur - Der Frühling in Franken

19.3.2020, 14:47 Uhr
Startklar: Eine Vierflecklibelle Vierflecklibelle (Libellula qudrimaculata) auf einer Trollblume.
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Vierflecklibelle (Libellula quadrimaculata)

Startklar: Eine Vierflecklibelle Vierflecklibelle (Libellula qudrimaculata) auf einer Trollblume. © Ulrich Knapp

Ein ganz besonderes Bild gelang Naturschutzwächter Ulrich Knapp am Hainberg: Ein frisch gesetztes (so nennt man bei Rehen die Geburt) Kitz, welches von der Ricke sauber geleckt wurde.
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Mutterliebe

Ein ganz besonderes Bild gelang Naturschutzwächter Ulrich Knapp am Hainberg: Ein frisch gesetztes (so nennt man bei Rehen die Geburt) Kitz, welches von der Ricke sauber geleckt wurde. © Ulrich Knapp

Natur pur im Naturschutzgebiet Hainberg (Landkreis Fürth).
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Wasserlandschaft

Natur pur im Naturschutzgebiet Hainberg (Landkreis Fürth). © Ulrich Knapp

Eine eher seltene Ente bei uns - ein Erpel der Kolbenente (Netta rufina) im Prachtkleid. Er schwimmt auf einem Teich im Naturschutzgebiet Hainberg.
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Kolbenente (Netta rufina)

Eine eher seltene Ente bei uns - ein Erpel der Kolbenente (Netta rufina) im Prachtkleid. Er schwimmt auf einem Teich im Naturschutzgebiet Hainberg. © Ulrich Knapp

Kirschbäume in voller Blüte - bei Kalchreuth.
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Frühlingsblüher

Kirschbäume in voller Blüte - bei Kalchreuth. © Ulrich Knapp

Kirschblüten - ein herrliches Zeichen des Frühlings.
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Blütentraum

Kirschblüten - ein herrliches Zeichen des Frühlings. © Ulrich Knapp

Wespenbienen (weltweit mehrere hundert Arten, bei uns 64) sind Kuckucksbienen, die vor allem bei verschiedenen Sandbienen schmarotzen. Diese Art besonders bei der Weiden-Sandbiene (Andrena vaga).
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Rothaarige Wespenbiene (Nomada lathburiana)

Wespenbienen (weltweit mehrere hundert Arten, bei uns 64) sind Kuckucksbienen, die vor allem bei verschiedenen Sandbienen schmarotzen. Diese Art besonders bei der Weiden-Sandbiene (Andrena vaga). © Ulrich Knapp

Wie ein Bergarbeiter (auch genauso staubig) legt hier eine Weiden-Sandbiene (Andrena vaga) den Brutgang (bis zu 60 cm tief) frei, dann verschwindet sie in ihm und legt an den am Ende des Ganges angelegten Brutzellen (bis zu 8) auf die zuvor eingebrachten Pollen jeweils ein Ei.
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Weiden-Sandbiene (Andrena vaga)

Wie ein Bergarbeiter (auch genauso staubig) legt hier eine Weiden-Sandbiene (Andrena vaga) den Brutgang (bis zu 60 cm tief) frei, dann verschwindet sie in ihm und legt an den am Ende des Ganges angelegten Brutzellen (bis zu 8) auf die zuvor eingebrachten Pollen jeweils ein Ei. © Ulrich Knapp

Eine Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) beim Sammeln von Pollen für die Brut.
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Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta)

Eine Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) beim Sammeln von Pollen für die Brut. © Ulrich Knapp

Eine Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) an einer Nisthilfe auf dem Balkon - so kann man den Wildbienen gut helfen.
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Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta)

Eine Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) an einer Nisthilfe auf dem Balkon - so kann man den Wildbienen gut helfen. © Ulrich Knapp

Ein zierlicher, meist zwischen 5 und 6 cm großer Frosch der zu den Braunfröschen zählt und bei denen die Männchen während der Paarungszeit oft bläulich bereift sind. Diese Blaufärbung dauert aber nur 2 bis 3 Tage, und man muss Glück haben wenn man den Zeitraum erwischt. Hier sieht man ein Männchen auf dem Laich... Gesehen im Moorweihergebiet bei Heßdorf.
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Moorfrosch (Rana Arvalis)

Ein zierlicher, meist zwischen 5 und 6 cm großer Frosch der zu den Braunfröschen zählt und bei denen die Männchen während der Paarungszeit oft bläulich bereift sind. Diese Blaufärbung dauert aber nur 2 bis 3 Tage, und man muss Glück haben wenn man den Zeitraum erwischt. Hier sieht man ein Männchen auf dem Laich... Gesehen im Moorweihergebiet bei Heßdorf. © Ulrich Knapp

Der Name (Zeiland) kommt vom germanischen Ziu, dem germanischen Gott des Frühlings. Alle Teile sind stark giftig! Der kleine Strauch (bis gut einen Meter hoch) kommt bei uns auf kalkhaltigen Böden in Wäldern vor, wie im Nürnberger Reichswald. Der Seidelbast ist geschützt.
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Gewöhnlicher Seidelbast (Daphne mezerum)

Der Name (Zeiland) kommt vom germanischen Ziu, dem germanischen Gott des Frühlings. Alle Teile sind stark giftig! Der kleine Strauch (bis gut einen Meter hoch) kommt bei uns auf kalkhaltigen Böden in Wäldern vor, wie im Nürnberger Reichswald. Der Seidelbast ist geschützt. © Ulrich Knapp

Der Name leitet sich von Scharbock, einer anderen Bezeichnung von Skorbut ab - es wurde früher wegen seines Gehaltes an Vitamin C gegen diese Mangelkrankheit eingesetzt. Das Scharbockskraut kommt bei uns in krautreichen Laubwäldern, vor allem Auwälder, und blüht ab März.
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Scharbockskraut (Ranunculus ficaria)

Der Name leitet sich von Scharbock, einer anderen Bezeichnung von Skorbut ab - es wurde früher wegen seines Gehaltes an Vitamin C gegen diese Mangelkrankheit eingesetzt. Das Scharbockskraut kommt bei uns in krautreichen Laubwäldern, vor allem Auwälder, und blüht ab März. © Ulrich Knapp

Von dieser seltenen, zu den Braunwurzgewächsen gehörenden Art (weltweit 7) kommt bei uns nur diese Art vor. Man kann sie in Auenwäldern finden. Es ist ein Vollparasit, der die zu seiner Entwicklung nötigen Substanzen, vor allem im Frühjahr, den Wurzeln von Bäumen oder Sträuchern entzieht und speichert. Hierzu werden die Wurzeln der Wirtspflanzen (Hasel, Erle, Ulme, Eiche, Buche und andere) von Saugwurzeln umschlungen und angezapft.
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Rotbrauner Schuppenwurz (Lathraea squamaria)

Von dieser seltenen, zu den Braunwurzgewächsen gehörenden Art (weltweit 7) kommt bei uns nur diese Art vor. Man kann sie in Auenwäldern finden. Es ist ein Vollparasit, der die zu seiner Entwicklung nötigen Substanzen, vor allem im Frühjahr, den Wurzeln von Bäumen oder Sträuchern entzieht und speichert. Hierzu werden die Wurzeln der Wirtspflanzen (Hasel, Erle, Ulme, Eiche, Buche und andere) von Saugwurzeln umschlungen und angezapft. © Ulrich Knapp

Das Lungenkraut kommt bei uns in vielen Laubwäldern vor. In der Volksmedizin wird das getrocknete Lungenkraut, bezeichnet als Pulmonariae herba, auch heute noch verwendet. Die zahlreichen Inhaltsstoffe, wie Saponine, Gerbstoffe und Kieselsäure wirken schleimlösend, reizlindernd und zusammenziehend (adstringierend).
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Echtes Lungenkraut (Pullmonaria officinalis)

Das Lungenkraut kommt bei uns in vielen Laubwäldern vor. In der Volksmedizin wird das getrocknete Lungenkraut, bezeichnet als Pulmonariae herba, auch heute noch verwendet. Die zahlreichen Inhaltsstoffe, wie Saponine, Gerbstoffe und Kieselsäure wirken schleimlösend, reizlindernd und zusammenziehend (adstringierend). © Ulrich Knapp

Das Lungenkraut - hier die Blätter - kommt bei uns in vielen Laubwäldern vor. In der Volksmedizin wird das getrocknete Lungenkraut, bezeichnet als Pulmonariae herba, auch heute noch verwendet. Die zahlreichen Inhaltsstoffe, wie Saponine, Gerbstoffe und Kieselsäure wirken schleimlösend, reizlindernd und zusammenziehend (adstringierend).
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Echtes Lungenkraut (Pullmonaria officinalis)

Das Lungenkraut - hier die Blätter - kommt bei uns in vielen Laubwäldern vor. In der Volksmedizin wird das getrocknete Lungenkraut, bezeichnet als Pulmonariae herba, auch heute noch verwendet. Die zahlreichen Inhaltsstoffe, wie Saponine, Gerbstoffe und Kieselsäure wirken schleimlösend, reizlindernd und zusammenziehend (adstringierend). © Ulrich Knapp

Diesen schöne Frühblüher findet man vor allem auf Magerrasen und lichten Kalk-Kiefernwäldern. Bei uns vor allem in der Fränkischen Schweiz.
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Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris)

Diesen schöne Frühblüher findet man vor allem auf Magerrasen und lichten Kalk-Kiefernwäldern. Bei uns vor allem in der Fränkischen Schweiz. © Ulrich Knapp

Der Name der Echten Schlüsselblume (Primula veris) geht auf die mittelalterliche Bezeichnung zurück und bedeutet "erste Blume des Frühlings". Sie ist laut Bundesartenschutzverordnung geschützt. Die Inhaltsstoffe wirken schleimlösend.
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Echte Schlüsselblume (Primula veris)

Der Name der Echten Schlüsselblume (Primula veris) geht auf die mittelalterliche Bezeichnung zurück und bedeutet "erste Blume des Frühlings". Sie ist laut Bundesartenschutzverordnung geschützt. Die Inhaltsstoffe wirken schleimlösend. © Ulrich Knapp

Die Esche (Fraxinius excelsior) gehört zu den Ölbaumgewächsen. Für die Germanen war sie ein heiliger Baum: die Weltenesche "Yggdrasil", die von den Göttern gepflanzt wurde. Sie bildet das Universum, das aus neun Welten besteht...
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Aufbrechende Blütenknospe der Gewöhnlichen Esche (Fraxinius excelsior)

Die Esche (Fraxinius excelsior) gehört zu den Ölbaumgewächsen. Für die Germanen war sie ein heiliger Baum: die Weltenesche "Yggdrasil", die von den Göttern gepflanzt wurde. Sie bildet das Universum, das aus neun Welten besteht... © Ulrich Knapp

Auf dem Bild sieht man den Austrieb der Blattknospen des Weißdorn (Crataegus monogyna) neben der noch am Baum hängenden Frucht. Der botanische Name kommt von kratajos, was festes, hartes Holz bedeutet. Der deutsche Name kommt von den weißen Blüten. Er ist ein sehr gutes Vogelschutzgehölz und wird wegen der Inhaltsstoffe (Gerbstoffe) werden Blätter und Blüten als Herzmittel benutzt.
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Weißdorn (Crataegus monogyna)

Auf dem Bild sieht man den Austrieb der Blattknospen des Weißdorn (Crataegus monogyna) neben der noch am Baum hängenden Frucht. Der botanische Name kommt von kratajos, was festes, hartes Holz bedeutet. Der deutsche Name kommt von den weißen Blüten. Er ist ein sehr gutes Vogelschutzgehölz und wird wegen der Inhaltsstoffe (Gerbstoffe) werden Blätter und Blüten als Herzmittel benutzt. © Ulrich Knapp

Die Blüten der Kornelkirsche (Cornus mas), auch Herlitze genannt, erscheinen schon vor dem Laubaustrieb, die Früchte schmecken roh oder auch als Zutat für Marmelade, Gelee oder Kompott. Sie enthalten sehr viel Vitamin C und B.
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Blüte der Kornelkirsche (Cornus mas)

Die Blüten der Kornelkirsche (Cornus mas), auch Herlitze genannt, erscheinen schon vor dem Laubaustrieb, die Früchte schmecken roh oder auch als Zutat für Marmelade, Gelee oder Kompott. Sie enthalten sehr viel Vitamin C und B. © Ulrich Knapp

Der botanische Name des Huflattichs (Tussilago farfara) leitet sich von tussis = Husten ab und zeigt, dass der Huflattich schon seit der Antike als Heilpflanze bei Husten eingesetzt wird.
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Biene über den Blüten des Huflattichs (Tussilago farfara)

Der botanische Name des Huflattichs (Tussilago farfara) leitet sich von tussis = Husten ab und zeigt, dass der Huflattich schon seit der Antike als Heilpflanze bei Husten eingesetzt wird. © Ulrich Knapp

Mein erster Fund einer Wildbiene für dieses Jahr. Es handelt sich um ein Männchen der Weiden-Sandbiene (Andrena vaga). Gefunden am 14.März an einem sandigen Wegrand im Nürnberger Reichswald.
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Weiden-Sandbiene (Andrena vaga)

Mein erster Fund einer Wildbiene für dieses Jahr. Es handelt sich um ein Männchen der Weiden-Sandbiene (Andrena vaga). Gefunden am 14.März an einem sandigen Wegrand im Nürnberger Reichswald. © Ulrich Knapp