Alte Hauptpost in Nürnberg: Der Abriss schreitet voran

25.1.2018, 09:27 Uhr
Es ist so weit: Ab Mittwoch hat der Abriss des Kopfbaus der alten Hauptpost am Nürnberger Hauptbahnhof begonnen.
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Es ist so weit: Ab Mittwoch hat der Abriss des Kopfbaus der alten Hauptpost am Nürnberger Hauptbahnhof begonnen. © Micha Schneider

Die Arbeiten an diesem Gebäudeteil sollen insgesamt rund drei bis vier Wochen dauern. Stockwerk für Stockwerk soll das Gebäude in dieser Zeit "auf Erdbodenniveau gebracht werden", wie es Projektleiter Rainer Strietz-Janssen formuliert.
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Die Arbeiten an diesem Gebäudeteil sollen insgesamt rund drei bis vier Wochen dauern. Stockwerk für Stockwerk soll das Gebäude in dieser Zeit "auf Erdbodenniveau gebracht werden", wie es Projektleiter Rainer Strietz-Janssen formuliert. © Micha Schneider

Noch kann man auf dem Dachgeschoss des markanten Kopfbaus der alten Hauptpost den Ausblick über Nürnberg genießen.
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Noch kann man auf dem Dachgeschoss des markanten Kopfbaus der alten Hauptpost den Ausblick über Nürnberg genießen. © Micha Schneider

Derzeit sieht es an dieser Stelle wenig einladend aus. Bis 2020 soll an dieser Stelle dann ein moderner Hotel- und Dienstleistungskomplex entstehen.
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Derzeit sieht es an dieser Stelle wenig einladend aus. Bis 2020 soll an dieser Stelle dann ein moderner Hotel- und Dienstleistungskomplex entstehen. © Micha Schneider

Nach dem Abriss wird hier unter anderem ein Hochhaus mit einem Design-Hotel der Kette Motel-One mit 13 Etagen und 530 Zimmern errichtet.
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Nach dem Abriss wird hier unter anderem ein Hochhaus mit einem Design-Hotel der Kette Motel-One mit 13 Etagen und 530 Zimmern errichtet. © Micha Schneider

Projektleiter Rainer Strietz-Janssen auf dem Dachgeschoss des Kopfbaus.
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Projektleiter Rainer Strietz-Janssen auf dem Dachgeschoss des Kopfbaus. © Micha Schneider

Geplant ist zudem ein Restaurant und ein weiteres Vier-Sterne-Hotel mit etwa 230 Zimmern...
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Geplant ist zudem ein Restaurant und ein weiteres Vier-Sterne-Hotel mit etwa 230 Zimmern... © Micha Schneider

...die restliche Fläche ist für Gewerbebetriebe oder Büros vorgesehen.
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...die restliche Fläche ist für Gewerbebetriebe oder Büros vorgesehen. © Micha Schneider

Oft wird man diese Treppe nicht mehr benutzen können...
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Oft wird man diese Treppe nicht mehr benutzen können... © Micha Schneider

...an dessen Ende Projektleiter Rainer Strietz-Janssen und einer seiner Bauarbeiter am Dienstag, einen Tag vor Beginn des Abrisses, noch einmal gestanden hatten.
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...an dessen Ende Projektleiter Rainer Strietz-Janssen und einer seiner Bauarbeiter am Dienstag, einen Tag vor Beginn des Abrisses, noch einmal gestanden hatten. © Micha Schneider

Auch die Fensterscheiben sehen schon etwas mitgenommen aus..
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Auch die Fensterscheiben sehen schon etwas mitgenommen aus.. © Micha Schneider

Die Münchner Hubert Haupt Immobilien GmbH hat die Baugenehmigung für das insgesamt 47.000 qm große Tafelhof Palais bekommen.
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Die Münchner Hubert Haupt Immobilien GmbH hat die Baugenehmigung für das insgesamt 47.000 qm große Tafelhof Palais bekommen. © Micha Schneider

Nach über 20 Jahren Leerstand erwacht das Areal der ehemaligen Hauptpost am Nürnberger Bahnhofsplatz also zu neuem Leben.
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Nach über 20 Jahren Leerstand erwacht das Areal der ehemaligen Hauptpost am Nürnberger Bahnhofsplatz also zu neuem Leben. © Micha Schneider

Das Logo der Deutschen Post ist noch nicht ganz verschwunden. Auf dem Paketwagen blitzt es auch noch auf.
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Das Logo der Deutschen Post ist noch nicht ganz verschwunden. Auf dem Paketwagen blitzt es auch noch auf. © Micha Schneider

Ganz schön hoch. Ein Blick aus dem Fenster..
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Ganz schön hoch. Ein Blick aus dem Fenster.. © Micha Schneider

Aus der Innenansicht heraus erinnert das Gebäude schon ein bisschen an einen löchrigen Bunker.
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Aus der Innenansicht heraus erinnert das Gebäude schon ein bisschen an einen löchrigen Bunker. © Micha Schneider

Zuletzt war noch der Schadstoffgutachter an der Reihe, um die endgültige Freigabe für den Abriss zu erteilen.
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Zuletzt war noch der Schadstoffgutachter an der Reihe, um die endgültige Freigabe für den Abriss zu erteilen. © Micha Schneider

Im Juli vergangenen Jahres hatten die Arbeiten mit einer Astbestsanierung begonnen...
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Im Juli vergangenen Jahres hatten die Arbeiten mit einer Astbestsanierung begonnen... © Micha Schneider

...ab August folgte dann die sogenannte Entkernung – das heißt, alle nicht-mineralischen Materialien im Gebäude wie Schränke, Bodenbeläge oder Isoliermaterialien wurden entsprechend entsorgt.
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...ab August folgte dann die sogenannte Entkernung – das heißt, alle nicht-mineralischen Materialien im Gebäude wie Schränke, Bodenbeläge oder Isoliermaterialien wurden entsprechend entsorgt. © Micha Schneider

Unmittelbar vor dem Abbruch fräste der Abrissbagger im Innenhof bereits den Putz von den Wänden - hier aus der Innenperspektive.
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Unmittelbar vor dem Abbruch fräste der Abrissbagger im Innenhof bereits den Putz von den Wänden - hier aus der Innenperspektive. © Micha Schneider

Statt eines schönen Ausblicks aus den Fenstern hatte man stattdessen immer wieder heruntergekratzten Putz vor dem Fenster herunterfallen sehen.
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Statt eines schönen Ausblicks aus den Fenstern hatte man stattdessen immer wieder heruntergekratzten Putz vor dem Fenster herunterfallen sehen. © Micha Schneider

Der Kopfbau der alten Hauptpost wurde übrigens in den 1930er Jahren errichte und durch Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg stark zerstört.
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Der Kopfbau der alten Hauptpost wurde übrigens in den 1930er Jahren errichte und durch Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg stark zerstört. © Micha Schneider

Ende der 40er Jahre wurde er schließlich mit einer veränderten Fassade ohne Nazi-Symbole neu aufgebaut.
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Ende der 40er Jahre wurde er schließlich mit einer veränderten Fassade ohne Nazi-Symbole neu aufgebaut. © Micha Schneider

Bis Mitte der 90er Jahre wurde das Gebäude als Hauptpost genutzt. Seit 1994 steht das Gebäude leer.
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Bis Mitte der 90er Jahre wurde das Gebäude als Hauptpost genutzt. Seit 1994 steht das Gebäude leer. © Micha Schneider

Die denkmalgeschützte Fassade des Rundbaus bleibt erhalten und wird saniert. In Abstimmung mit dem Denkmalschutz wird das Innere komplett entkernt – auch alle Decken kommen raus.
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Die denkmalgeschützte Fassade des Rundbaus bleibt erhalten und wird saniert. In Abstimmung mit dem Denkmalschutz wird das Innere komplett entkernt – auch alle Decken kommen raus. © Micha Schneider

Einen Zeitplan gibt es laut Projektleiter Rainer Strietz-Janssen hier aber noch nicht. Wir sind mit potenziellen Mietern im Gespräch. Dann wird das entwickelt“, sagt Strietz-Janssen und ergänzt: "Das Gebäude stand jetzt 20 Jahre so, dann wird es ein weiters Jahr auch noch aushalten."
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Einen Zeitplan gibt es laut Projektleiter Rainer Strietz-Janssen hier aber noch nicht. Wir sind mit potenziellen Mietern im Gespräch. Dann wird das entwickelt“, sagt Strietz-Janssen und ergänzt: "Das Gebäude stand jetzt 20 Jahre so, dann wird es ein weiters Jahr auch noch aushalten." © Micha Schneider

Wichtig für alle Autofahrer: Ab Mitte Februar sollen die Bauarbeiten dann direkt an der Bahnhofstraße weitergehen.
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Wichtig für alle Autofahrer: Ab Mitte Februar sollen die Bauarbeiten dann direkt an der Bahnhofstraße weitergehen. © Micha Schneider

"Da müssen wir für kurze Zeit zwei Fahrspuren sperren. Aber wir werden uns auf einen möglichst kurzen Zeitraum beschränken", sagt Strietz-Janssen und ergänzt:  "Vor allem im Berufsverkehr wird es aber den ein oder anderen Stau geben."
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"Da müssen wir für kurze Zeit zwei Fahrspuren sperren. Aber wir werden uns auf einen möglichst kurzen Zeitraum beschränken", sagt Strietz-Janssen und ergänzt: "Vor allem im Berufsverkehr wird es aber den ein oder anderen Stau geben." © Micha Schneider

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