Ging auf Beamte los
Auf Warnschüsse nicht reagiert: Bewaffneter Mann in Bayern von Polizei angeschossen
04.05.2025, 01:23 Uhr
Gegen 19.10 Uhr am Samstagabend, 3. Mai, ist es in Erding zu einer Bedrohungssituation gekommen, in deren Folge ein 31 Jahre alter Mann durch einen Schuss verletzt wurde. Wie die Polizei aus Oberbayern noch am Abend mitteilte, wurden die Einsatzkräfte über den Notruf darüber informiert, dass ein mit einem Messer bewaffneter Mann am S-Bahnhof in Altenerding bei München unterwegs sei.
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Der 31-Jährige habe die Beamten einer Streife, die kurz darauf vor Ort eintraf, mit einem Messer bedroht und die Waffe auch nach Aufforderung nicht weggelegt, teilte die Polizei am späten Abend mit. Nachdem er auf mehrere Warnschüsse der Einsatzkräfte nicht reagiert habe, sei ein „Schuss auf die Beine des Angreifers“ abgegeben worden. Der Mann sei dadurch am Oberschenkel verletzt worden. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, Lebensgefahr bestand laut Angaben der Polizei nicht.
Wie in solchen Fällen üblich wird die „Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs“ nun vom Bayerischen Landeskriminalamt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Landshut untersucht.
Der Münchner Merkur berichtete unter Berufung auf Zeugen, Polizisten seien über das Führerhaus eines Zuges in diesen eingedrungen, um den Bewaffneten - der sich offenbar darin befand - zu stoppen. Die Polizei habe in Altenerding bereits auf den Zug gewartet. Der Bahnhof sei zunächst gesperrt worden.
Nach Angaben einer Sprecherin der Deutschen Bahn war die Strecke zwischen „Markt Schwaben“ und „Erding“ rund dreieinhalb Stunden gesperrt. Dies habe jedoch nur die Münchner S2 betroffen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.