Zufriedene Besucher
Die beliebtesten Freibäder Deutschlands: Bad in Mittelfranken unter Top 10 - Bayern an der Spitze
Online-Redaktion
Spätestens wenn das Thermometer über die 25-Grad-Marke klettert, zieht es die Menschen ans Meer, an Flüsse und Seen. Wer nicht das Glück hat, in der Nähe eines geeigneten Badeplatzes zu wohnen, geht wohl oder übel ins Schwimmbad. Doch während manche Einrichtungen ihre Besucher ob der schieren Besucheranzahl eher stressen, als für Entspannung zu sorgen, gelten andere Bäder gar als kleines Paradies.
Der "Bäderatlas" der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen kommt im Frühling 2025 bundesweit auf mehr als 3000 Freibäder. Der Tourismus-Konzern Tui hat mithilfe der Google-Bewertungen ein Ranking erstellt, um die besten des Landes zu finden. Alleine fünf der zehn besten Bäder befinden sich in Bayern.
Für die Auswertung hat TUI über 2.000 Freibäder ausgewertet, welche zum Zeitpunkt der Erhebung mindestens 100 Fünf-Sterne-Bewertungen auf Google hatten. Da einige Freibäder deswegen nicht berücksichtigt werden konnten, besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Bayern an der Spitze
Den ersten Platz der Rangliste belegt das "Erlebnisbad Caprima" im niederbayerischen Dingolfing. Das unter anderem mit einem Sprungturm, Wasserrutschen und einer Kletterwand ausgestattete Bad kommt insgesamt auf einen Beliebtheitsscore von 8,557 und lässt damit knapp 1500 Konkurrenten hinter sich. In die Bewertung fließen neben der durchschnittlichen Bewertung auf Google auch der Anteil der Fünf-Sterne-Bewertungen und die Gesamtanzahl der abgegebenen Rezensionen mit ein.
Mit 8,523 Punkten landet das "Freisinger Erlebnis-Schwimmbad fresch" auf dem zweiten Platz. Besonders der Saunabereich hat es den Bewertenden auf Google angetan, aber auch Eltern zeigen sich zufrieden mit dem Angebot für ihre Kinder. In puncto Durchschnittsbewertungen und Anteil der Maximalbewertung liegt das "fresch" sogar noch vor dem "Erlebnisbad Caprima", das jedoch aufgrund der deutlich häufiger abgegebenen Rezensionen den Vorzug erhielt.
Franken in den Top 10
Bayerisch wird es dann erst wieder ab dem siebten Platz, den das "Naturbad Freibergsee" in Oberstdorf ergattern konnte. Das positive Feedback der Google-Nutzer bezieht sich vor allem auf die Atmosphäre und die "tolle Aussicht". So kommt das seit dem 31. Mai geöffnete Bad an nach eigenen Angaben Deutschlands südlichstem Badesee auf eine Gesamtpunktzahl von 8,459.
Das erste Bad aus der Region kommt im Tui-Ranking auf dem achten Platz. Das "Waldbad Neustadt an der Aisch" hält für seine Besucher neben fünf verschiedenen Becken auch ein Beachvolleyballfeld sowie eine Golf-Anlage bereit. Den Score von 8,434 Punkten erreichten die Betreiber durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, viele der Rezensionen führen außerdem Hygiene und Sauberkeit als Pluspunkte an. Die durchschnittliche Bewertung von 4,7 Sternen kann sonst keines der Bäder in den Top 10 überbieten.
Das von den Münchener Stadtwerken betriebene "Dantebad" hat es mit 8,417 Punkten ebenfalls unter die zehn besten Freibäder des Landes geschafft. Das "Dantebad" ist jedoch nicht nur in den heißen Monaten geöffnet, auch im Winter können Besucher hier baden. Laut Google-Bewertungen schätzen die Besucher hier vor allem die Sauna und die im Winter beheizten Becken.
In und um Nürnberg hat die Badesaison längst begonnen. Auch wenn aktuell statt Hitzerekorden Sturmwarnungen den Wetterbericht dominieren, sind die Bäder in und um Nürnberg in der Regel bereits seit Mai geöffnet. Für Besucher in der Region wird es dieses Jahr allerdings teurer, steigende Kosten machen auch vor Freibädern keinen Halt. Auf welche Preissteigerungen Sie sich einstellen müssen, erfahren Sie hier.