Wetter

Schwere Gewitter erwartet

04.06.2025, 07:41 Uhr
Mancherorts könnten die Unwetter größere Schäden verursachen.

© Sebastian Pieknik/NEWS5/dpa Mancherorts könnten die Unwetter größere Schäden verursachen.

Im Freistaat werden heute schwere Gewitter mit Hagel, Sturmböen und Starkregen erwartet. Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge besteht vor allem zwischen Schwaben und Bayerwald große Unwettergefahr.

Bereits in der Nacht hatte es vereinzelt Unwetter im Freistaat gegeben. In Wallgau (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) beispielsweise hat es laut Polizei so viel gehagelt, dass Anwohner mit Schneeschaufeln Straßen und Grundstücke freiräumen mussten. Ein Sprecher der integrierten Leitstelle sagte, dass es in der Region sonst aber nur die gängigen Unwettereinsätze gegeben habe: vollgelaufene Straßen und Keller oder umgestürzte Bäume. Die Polizeipräsidien in Bayern registrierten zunächst ebenfalls keine größeren Einsätze oder Schäden aus der Nacht.

Trifft das Unwetter das Nations-League-Halbfinale?

Die Temperaturen erreichen laut DWD heute 20 Grad in der Rhön und 30 Grad im Passauer Land. Zunächst soll es in Franken erste Gewitter und Starkregen geben. Dabei sollen bis zu 20 Liter pro Quadratmeter in der Stunde fallen, auch Hagel ist möglich. Ab dem späten Nachmittag ziehen dann von Osten her schwere Gewitter und teils orkanartige Böen mit bis zu 110 Kilometern pro Stunde über Bayern hinweg, selbst 130 Stundenkilometer sind nicht ausgeschlossen.

„Es geht von Baden-Württemberg aus los, zieht dann voraussichtlich nördlich an München vorbei und zieht im Bayerischen Wald ab“, schilderte ein Experte des DWD. Es sei aber noch unsicher, wo die Zugbahn direkt langgehe, betonte der Meteorologe mit Blick auf das Nations-League-Halbfinale zwischen Deutschland und Portugal in der Münchner Allianz-Arena am späten Abend. Sicher hingegen sei: „Der Höhepunkt ist zwischen 19.00 und 21.00 Uhr, aber es geht schon im Laufe des Nachmittags los.“ 

Fünf Zentimeter große Hagelkörner

Vereinzelt könnten die Hagelkörner dann einen Durchmesser von fünf Zentimetern erreichen, wie der DWD mitteilte. Mit geringer Wahrscheinlichkeit seien sogar bis zu zehn Zentimeter möglich. Darüber hinaus könnte es punktuell Starkregen mit bis zu 30 Litern pro Quadratmeter geben. In den Föhntälern der Alpen sind Böen zwischen 50 und 60 Kilometern pro Stunde zu erwarten, die in der Nacht zum Donnerstag rasch abklingen sollen. Am Donnerstag soll es in Bayern hauptsächlich regnen und nur noch vereinzelte Gewitter geben.

Die Temperaturen erreichen 20 Grad in der Rhön und 30 Grad im Passauer Land. Tagsüber soll es laut DWD bereits in Franken Gewitter und Starkregen geben. Dabei sollen bis zu 20 Liter pro Quadratmeter in der Stunde fallen, auch Hagel ist möglich. Ab dem Nachmittag ziehen von Osten her dann schwere Gewitter und teils orkanartige Böen mit bis zu 130 Kilometer pro Stunde über Bayern.

Fünf Zentimeter große Hagelkörner

Vereinzelt könnten die Hagelkörner einen Durchmesser von fünf Zentimetern haben, wie der DWD mitteilt. In einzelnen Fällen seien sogar bis zu zehn Zentimeter möglich. Am Abend könne es in der Stunde bis zu 30 Liter pro Quadratmeter regnen.

Das Unwetter baue sich im Laufe des Tages in der Schweiz auf, und ziehe dann über den Bodensee nach Bayern, sagte ein DWD-Meteorologe. In der Nacht ziehe es dann in Richtung Tschechien. Am Donnerstag soll es in Bayern hauptsächlich regnen. Gewitter erwartet der DWD erst wieder am Freitag.