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Basketball-Finalserie

Zoff vor Endspielauftakt: Ulm attackiert BBL und Bayern

15.06.2025, 12:29 Uhr
Eine Terminkollision sorgt für Ärger bei Ulm

© Soeren Stache/dpa Eine Terminkollision sorgt für Ärger bei Ulm

Unmittelbar vor der ersten Partie der Endspielserie um die deutsche Basketball-Meisterschaft gibt es Zoff. Finalteilnehmer ratiopharm Ulm kritisiert die Bundesliga-Verantwortlichen sowie Gegner Bayern München scharf. Auslöser für die deutliche Stellungnahme der Titelträger von 2023: Die BBL lehnte laut Ulm einen Antrag auf eine Anpassung des Spielplans für die Finalrunde wegen einer Überschneidung mit dem Draft in der NBA endgültig ab.

„Ein fatales Zeichen nach außen“

Damit sei die Teilnahme der Ulmer Noa Essengue (18) und Ben Saraf (19) an den möglichen entscheidenden Spielen vier und fünf fraglich. Durch die Unnachgiebigkeit der BBL und des FC Bayern „werden nicht nur zwei Ulmer Top-Talente zwischen ihren Träumen aufgerieben und der sportliche Wert der Finalserie zur Disposition gestellt, dazu wird aus unserer Sicht ein fatales Zeichen nach außen gesetzt“, hieß es von den Ulmern.

Das Problem aus Sicher der Schwaben: Der NBA-Draft steigt am 25. und 26. Juni in New York. Dort können sich dann die NBA-Teams die besten Nachwuchsspieler der Welt sichern. Essengue werde als zweitjüngster Kandidat sogar als Top10-Pick gehandelt, auch die Wahl von Ben Saraf gelte als sicher.

Die möglichen Partien vier und fünf der Finalserie im Best-of-Three-Modus sind allerdings für den 24. und 26. Juni angesetzt.