Top, die Wette gilt
Zwei-Kilo-Döner: Restaurant in Bayern sorgt auf Social Media für Aufsehen - mit besonderem Angebot
23.05.2025, 12:54 Uhr
Mit einer Riesendöner-Wette sorgt ein Augsburger Döner-Restaurant seit einigen Wochen für Aufsehen in den sozialen Netzwerken. Der Inhaber des Fast-Food-Ladens, Haci Öztürk, serviert auf Wunsch einen rund zwei Kilogramm schweren Mega-Fladen.
Öztürk bezeichnet seine Fleisch-Gemüse-Kreation als „größten Döner Deutschlands“ und hat sich eine Challenge ausgedacht: Wer den riesigen Döner und drei Ayran-Joghurtgetränke in einer festgelegten Zeit schafft, bekommt die Mahlzeit umsonst.
Sonst muss man 45 Euro für das Angebot zahlen - kann die Reste aber mit nach Hause nehmen. Er habe auf verschiedenen Internetportalen Videos gesehen, dass in Amerika Menschen Burger oder Steaks in XXL essen. „Da dachte ich, in Augsburg fehlt was.“ So sei er auf den Zwei-Kilo-Döner gekommen.
Gestartet hatte Öztürk die Wette mit einem humorvollen Werbe-Clip für seinen Laden „Ali Baba“ am Augsburger Königsplatz auf Instagram. Ein Kunde hatte darin einen „XXL-Döner“ geordert und sich dann darüber beschwert, als er von Öztürk einen seiner Ansicht nach viel zu kleinen Fleischfladen serviert bekam. Der Wirt verschwand und kam dann kurz darauf mit seinem Riesendöner mit 30 Zentimeter Durchmesser zurück und kommentierte: „Den schaffst Du eh nicht. Wenn Du den schaffst, geht er aufs Haus.“
Essenszeit für Wettteilnehmer von 20 auf 30 Minuten verlängert
Zunächst hatte Öztürk den Gästen 20 Minuten für das Verputzen des riesigen Döners eingeräumt. Nachdem er festgestellt hatte, dass die meisten an der Zeitvorgabe scheitern, verlängerte er die Frist auf eine halbe Stunde. Wer die Wette gewinnt, bekommt außerdem einen 50-Euro-Gutschein für die nächsten Speisen. Bislang hätten nur etwa 12 bis 15 Leute die Wette gewonnen, sagt der Chef. Wobei er selbst es noch gar nicht probiert hat, seinen Riesendöner zu essen: „Ich weiß ganz genau, ich würde es nicht schaffen.“
Sebastian Michels hat sogar zwei Riesendöner unmittelbar hintereinander in rund einer Stunde geschafft. Michels demonstriert auch sonst auf sozialen Netzwerken, wie er Unmengen verschiedenster Lebensmittel vertilgen kann. Er könne schon seit seiner Kindheit sehr viel essen, erklärt er. Er empfiehlt aber, sich nicht jeden Tag von zwei Kilo Döner zu ernähren. Alle zwei oder drei Tage ginge dies. Dazwischen sollte man sich bewusst ernähren.
Gaststättenverband sieht keinen Trend in der Branche
Frank-Ulrich John, der Geschäftsführer des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, kennt solche Angebote sonst auch nur aus den USA. Dass es so etwas auch in Deutschland gebe, habe er bisher nicht gehört. „Das ist auf gar keinen Fall ein Trend in der Gastronomie“, sagt John.
