Tod nach Alkoholsucht
Nach dem Tod seiner Schwester: Daniel Aminati wendet sich mit emotionaler Botschaft an Follower
4.8.2024, 16:30 UhrVor mehr als einem Jahr musste der Fernsehmoderator und ehemalige Sänger der Band Bed & Breakfast eine Tournee absagen, da seine Familie von der Krebserkrankung seiner Frau Patrice erfuhr. Seitdem begleitet er seine Ehepartnerin beim Kampf gegen den Krebs und hält seine 222.000 Instagram-Follower auf dem Laufenden.
Doch es war nicht der einzige Schicksalsschlag, den der 50-Jährige in den letzten Jahren erleben musste. Am 3. August 2022 starb seine mittlere Schwester Deborah an den Folgen ihrer Alkoholsucht. Sie wurde 46 Jahre alt. Zu ihrem zweiten Todestag formuliert der Moderator einen bewegenden Text mit einem wichtigen Appell an seine Follower.
Alle brauchen mal Hilfe
In einem Karussell-Post zeigt Aminati Bilder seiner Schwester. Auf dem ersten Foto sind die beidem zusammen zu sehen. Sein Arm liegt auf der Schulter seiner Schwester, er schaut sie liebevoll an. In dem Text unter den Bildern schreibt er: " Sie wollte sich partout nicht helfen lassen, wollte sich ihren Ängsten nicht in Klarheit stellen." Stattdessen sei sie immer wieder in den Rausch geflüchtet, "In Sphären, in denen sie zumindest für einen Moment vergessen wollte."
Weiter schreibt er, sie würde ihm fehlen und nennt Deborah liebevoll "kleine verrückte Nudel". Auch zwei Jahre nach ihrem Tod denke er noch sehr oft an sie.
"Es ist unsagbar traurig, dass sich dieser wunderbare Mensch, diese zarte Seele so wenig selber schätzen konnte", steht es weiter im Text. Dann wendet sich der 50-Jährige an seine Follower, vor allem "an diejenigen, die auch einen Kampf der Sucht führen": "Wir alle brauchen an irgendeinem Punkt in unserem Leben von irgendwem Hilfe." Mit seinen Worten möchte er Menschen, die an einer Suchtkrankheit leiden, dazu bringen, um Hilfe zu bitten. "Wenn du dir den Arm brichst, gehst du zum Arzt. (...) Tu das bitte unbedingt auch, wenn es um deine Seele geht!"
Diese rührenden Worte erlangen viel Zuspruch in seiner Community. 37,2 Tausend Likes sammelt der Post. 845 Menschen kommentieren. Einige von ihnen teilen ihre eigenen Geschichten, andere sprechen ihr Beileid aus. Wieder andere bedanken sich bei dem Moderator: "Danke, dass du dieses Tabuthema ansprichst und einigen hoffentlich damit Mut machst, sich helfen zu lassen."