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Beliebt, aber problematisch: Warum Sie keine Instant-Nudeln essen sollten

Erika Balzer

Volontärin

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16.4.2024, 11:55 Uhr
Die bessere Alternative sind frische Gerichte.

© via www.imago-images.de Die bessere Alternative sind frische Gerichte.

Als Problem werden oft die Zusatzstoffe genannt: Konservierungsmittel, Antioxidationsstoffe, Aromen, gesättigte Fettsäuren. Deswegen sollten die beliebten und günstigen Nudel-Gerichte nicht zu oft auf dem Speiseplan stehen

Der Ernährungsmediziner Dr. Stefan Kabisch vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke erklärt dem Fitness-Portal Fitbook gegenüber, dass so ein Teller Nudeln "keinen ernährungsphysiologischen Nutzen" habe.

Zum einen enthält die Portion Nudeln viel weniger Kalorien als eine Portion herkömmlicher Nudeln. Zum anderen ist der Salzgehalt in den Tütchen-Suppen besonders hoch. "Davon wird man weder satt noch bleibt man mit größeren Mengen des Produktes langfristig gesund. Das ist nicht empfehlenswert, nicht mal für einmal zwischendurch", sagt Dr. Kabisch gegenüber Fitbook.

In einer Studie aus Südkorea untersuchten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen bereits 2017 den Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Instant-Nudeln und Krankheiten. Dabei kam heraus, dass das regelmäßige Essen von Instant-Nudeln Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen könnte. Untersucht wurden etwa 3.500 Studierende aus Seoul zwischen 18 und 29 Jahren.

Bei Frauen erhöht sich sogar das Risiko eines Metabolischen Syndroms. Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Übergewicht sind Begleiterscheinungen des Syndroms.