Aggressive Grippeviren töten in Bayern sieben Menschen

10.2.2018, 17:46 Uhr
In Bayern werden immer mehr Grippefälle gemeldet. Allein in den ersten beiden Monaten dieses Jahres sind 2000 Menschen neu an Influenza erkrankt.

© dpa In Bayern werden immer mehr Grippefälle gemeldet. Allein in den ersten beiden Monaten dieses Jahres sind 2000 Menschen neu an Influenza erkrankt.

Die gute Nachricht zuerst. Die Zahl der Grippe-Erkrankungen ist in den vergangenen zwei Monaten sprunghaft angestiegen und es handelt sich vielfach um eine aggressive Form der Grippe. Doch mit rund 6000 Fällen zwischen Oktober 2017 und Februar 2018 gebe es keinen Grund in  Panik zu verfallen, teilte das LGL mit. Im Vorjahr seien es im gleichen Zeitraum schon über 8600 registrierte Grippe-Patienten gewesen.

Das Klinikum Nürnberg und das Klinikum Fürth haben auf die Entwicklung längst reagiert. Beide Kliniken haben ihre Isolierstationen geöffnet.

Interessant ist, dass sich die Grippewelle regional sehr unterschiedlich ausprägt:   Während die Zahl der Grippe-Neuinfektionen  in Oberfranken, Mittelfranken, der Oberpfalz und Niederbayern angestiegen ist, scheint Schwaben und Unterfranken das Schlimmste überstanden zu haben.  In Schwaben wurden in der fünften Kalenderwoche des Jahres nur noch 45 Grippefälle gemeldet, während es eine Woche zuvor noch 62 waren. In Unterfranken ging die Zahl der Fälle  von 111 auf 103 zurück und in Oberbayern hält man sich mit knapp 600 Grippekranken auf relativ hohem Niveau.

 

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