Feuerwehreinsatz im Landkreis Ansbach: Altmühl in Herrieden mit giftiger Substanz verseucht?

Herrieden/Ansbach - Eine bislang unbekannte Person hat offenbar eine Substanz in die Altmühl gekippt und damit am frühen Donnerstag einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Um was es sich bei der Substanz handelt, ist noch nicht bekannt.

Gegen 08.30 Uhr wurde eine Streife der Polizeiinspektion Feuchtwangen zu einer Gewässerverunreinigung in Herrieden hinzugerufen. Am südlichen Ortsrand von Herrieden, etwa auf Höhe des Festplatzes Schießwasen, wurde laut einer Polizeipressemitteilung in der Altmühl eine ölige Flüssigkeit festgestellt. Die Feuerwehr errichtete eine Ölsperre, um eine weitere Verschmutzung einzudämmen, sowie mit einer Säuberung beginnen zu können. Es konnte vor Ort festgestellt werden, dass die Flüssigkeit über ein Abwasserrohr in die Altmühl gelangte. Insgesamt wurde die Verunreinigung über einen Flussverlauf von etwa 500 Meter festgestellt.

Gemeinsam mit einem Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes sowie der Polizei wird weiter nach der Ursache der Verschmutzung gesucht. Vorläufig konnte noch kein Ursprung des eingeleiteten Stoffes gefunden werden. Dem Anschein nach handelt es sich um Öl. Wasser- und Stoffproben sollen Aufschluss geben. Die Ermittlungen werden nun von der Polizeiinspektion Feuchtwangen weitergeführt.