Noch vor Pfingsten: Radweg soll bald wieder befahrbar sein

11.04.2018, 21:14 Uhr
Die Archäologen sind abgezogen, das Wetter ist angenehmer, nun sind auf der Baustelle des Radweges Erdarbeiten an der Reihe.

© Stefan Blank Die Archäologen sind abgezogen, das Wetter ist angenehmer, nun sind auf der Baustelle des Radweges Erdarbeiten an der Reihe.

Nachdem im Vorjahr monatelang die Archäologen das Gelände in Beschlag genommen hatte, wir berichteten, sind nun, da der Frühling begonnen hat, Bagger und ein Kran im Einsatz. Wie Biedermann auf WZ-Nachfrage erklärt, wird derzeit der Boden geebnet und stabilisiert, dafür werde ein Zementgemisch aufgetragen, ehe voraussichtlich ab der Woche ab dem 30. April eine Frostschutz- und eine Asphaltschicht folgen.

Danach wird die Brücke an den Kappen noch fertiggestellt und werden finale Erdarbeiten durchgeführt. Mitte Mai sei ein realistisches Ziel für die Freigabe des Radweges, bestätigte Biedermann.

Bei Grabungen auf dem Areal, auf dem bald Fahrräder rollen sollen, wurden unter anderem Grubenhäuser aus dem Hochmittelalter sowie ein "Universalmesser", ein Schneidewerkzeug aus Plattenhornstein des Jura, dieses ist nach Schätzung des Teams um Grabungsleiter Michael Seiler zwischen 4000 und 6000 Jahre alt, gefunden. Die Funde wurden dokumentiert.

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