Emotionale Worte

"Wir sind geschockt": Fränkischer Feuerwehrmann kommt ums Leben - Gemeinde trauert

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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18.4.2024, 08:29 Uhr

Es sind tragische Nachrichten, welche die Feuerwehr Memmelsdorf bereits am Sonntag, den 14. April 2024, verkünden muss.

Wie die Feuerwehr in dem Post weiter erklärt, sei man in den Morgenstunden des 13. April 2024 zu einer Drehleiterrettung in den Ortsteil Meedensdorf alarmiert und gerufen worden. Der Rettungsdienst sei zu diesem Zeitpunkt bereits vor Ort gewesen.

Schnell habe man die Drehleiter auch in Stellung bringen können. Dann jedoch kommt es auf einmal zu einer dramatischen Wendung. „Leider bekamen wir schnell die traurige Nachricht, dass wir die Drehleiterrettung abbrechen können“.

Der traurige Grund und was der Notarzt damit meinte: Der betroffene Patient sei inzwischen bereits verstorben. Für die Feuerwehr Memmelsdorf beginnen unfassbare Minuten aber erst jetzt. Besonders tragisch: Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen Feuerwehrmann der Gemeinde.

„Wir sind geschockt. EINER VON UNS“, macht die Feuerwehr in dem Post ihrer Trauer Luft. Man bedauere zutiefst, dass ein Feuerwehrkamerad der eigenen Gemeinde plötzlich und unerwartet verstorben sei. Die Gedanken seien nun bei der ganzen Familie, den Angehörigen und Freunden. „Wir werden dich stets in guter Erinnerung behalten“, lässt die Feuerwehr das Posting unter anderem auf der Meta-Plattform „facebook“ enden.

Der Beitrag wird im Netz zahlreich kommentiert und geteilt. Der Tenor bei allen Menschen: Unfassbare Trauer über den Verlust des Feuerwehrmannes.

Dass der Tote stark in seine Heimatgemeinde eingebunden war, zeigt auch ein weiterer facebook-Post des Obst- und Gartenbauverein – OGV Meedensdorf. „Mit großer Bestürzung hat uns die Nachricht über den Heimgang unseres Freundes erreicht“. Es sei ein unsagbar großer Verlust für die Freiwillige Feuerwehr und den Obst- und Gartenbauverein.

Gegenüber „infranken.de“ macht Kommandant Fabian Zeck klar, dass es leider immer wieder vorkommen könne, dass man bei Einsätzen auf Opfer treffe, die man persönlich kenne. „Mit einer solchen Sache muss man als Ehrenamtlicher leider immer rechnen“. Man erlebe immer wieder „Tod und Leid“ von bekannten Menschen, erklärt Zeck im Gespräch mit dem Onlineportal weiter.

Der Tod des Kollegen, er wird in der Gemeinde ein unfassbar großes Loch wohl für immer hinterlassen.