Interview

Angeln in der Region: Darauf sollte man achten

27.8.2021, 06:00 Uhr
Worauf sollte man achten, wenn man die Angelrute in die Hand nimmt? Wir haben nachgefragt. 

© Pixabay Worauf sollte man achten, wenn man die Angelrute in die Hand nimmt? Wir haben nachgefragt. 

Herr Schrüfer, welche Art von Angeln ist in der Region möglich?

Schrüfer: Im Bereich Pegnitz gibt es unterschiedliche Arten des Fischens auf die vorkommenden Süßwasserfische Deutschlands. Besonders populär in der Fränkischen Schweiz ist das Angeln auf Salmoniden, sprich Bachforelle, Bachsaibling und Äsche, wobei letztere bei uns kaum noch in natürlichem Bestand vorhanden ist.

Des Weiteren bietet die Gegend um Pegnitz, vor allem in Richtung Oberpfalz, einige stehende Gewässer, sprich Seen und Teiche, welche überwiegend von örtlichen Vereinen bewirtschaftet und gepflegt werden. Diese beherbergen hauptsächlich Fische wie Karpfen, Hecht, Zander und Aal.

Was muss man tun, wenn man im Raum Pegnitz angeln möchte?

Schrüfer: Der Kreisfischereiverein bietet sowohl Tageskarten für fließende Gewässer wie die Fichtenohe bei Pegnitz und die Püttlach im wunderschönen Püttlachtal zwischen Bärenschlucht und Tüchersfeld an. Des Weiteren bewirtschaften wir einige stehende Gewässer zwischen Püttlach bis Dießfurt bei Pressath in der Oberpfalz. Als Gastangler mit Fischereischein oder Jugendfischereischein kann man hierfür Tageskarten, Drei-Tageskarten und auch Wochenkarten erwerben.

Angeln in der Region: Darauf sollte man achten

© Foto: KFV

Braucht es einen Fischereischein?

Schrüfer: Ja, Voraussetzung zum Angeln in Bayern ist für Erwachsene der amtliche Fischereischein, welcher durch gewisse Pflichtstunden im Theorie- und Praxisunterricht Wissen zu Fischen, Gewässern und Fischereirecht sowie Gerätekunde vermittelt. Hat man die Stunden absolviert, wird man zur Prüfung zugelassen und kann schließlich nach bestandener Prüfung bei seiner Wohnortgemeinde den Fischereischein erwerben. Einfacher wird dies für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren: Sie können bei ihrer Wohnortgemeinde den Jugendfischereischein beantragen und in Begleitung eines Erwachsenen mit Fischereischein den Fischen nachstellen. Hat man alle Voraussetzungen erfüllt – sprich Fischereischein und eine zugehörige Tageskarte eines Bewirtschafters erworben –, steht dem Angler nur noch sein eigenes Glück im Weg und er kann Zeit am Wasser verbringen und seinen Zielfisch fangen oder zumindest davon träumen.

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