Dürreperiode? Trockenheit soll bis November anhalten

4.9.2018, 19:29 Uhr
Die Trockenheit der letzten Monate hat Spuren hinterlassen.

© dpa Die Trockenheit der letzten Monate hat Spuren hinterlassen.

Eigentlich sehen die Wettermodelle einen herrlichen goldenen Herbstanfang voraus: Im September können wir mit Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad rechnen. Wären da nicht die letzten Monate gewesen. Bereits seit dem Frühjahr herrscht eine andauernde Trockenheit. Etwa 113 Liter Regen fielen in diesem Sommer - weniger als die Hälfte des Durchschnittswertes. Der Bund muss den Landwirten deshalb unter die Arme greifen. Ihnen steht eine Millionen-Nothilfe zu. Die Hitze hatte die gesamte Nation im Griff. Doch laut Portalen wie Wetter.de ist keine Abhilfe in Sicht.

Bereits im Juli veröffentliche der Deutsche Wetterdienst auf Twitter Satellitenbilder, die die Folgen des trockenen Sommers deutlich machten:

Und die schlimmsten Befürchtungen werden voraussichtlich wahr: Ein Hochdruckgebiert baut sich immer wieder neu auf. Das bedeutet, die Temperaturen werden zwar immer mal wieder etwas sinken und steigen, der Dürre-Trend ist aber noch nicht vorbei. Bereits Anfang August hatte das "Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage" diese Prognose veröffentlicht.

Laut der Berechnungen prophezeite die Organisation wenig Regen und dafür Hitze und andauerende Trockenheit bis in den September. Nach dem 30-Tage-Trend von Wetter.de wird es vor allem auch in Russland und Finnland viel zu warm. Auch die US-Wetterbehörde NOAA verstärkt die Prognose. Sie erwartet eine außergewöhnliche Trockenheit - und das sogar bis in den November hinein. Eine überdurchschnittliche Kälte hat hat nach Angaben der verschiedenen Voraussagen wohl keine Region zu erwarten.

 

 

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