Drei bewegende Schicksale

Ein neues Leben: Wie sieht der Alltag der Ukrainer in der Region aus?

Gregor Grosse

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02.09.2022, 05:50 Uhr
Elena Vartanian, Valeriia Grankina und Tetiana Prudnykova haben sich in der Region ein neues Leben aufgebaut.

© Privat/VNP Elena Vartanian, Valeriia Grankina und Tetiana Prudnykova haben sich in der Region ein neues Leben aufgebaut.

Der russische Angriffskrieg hat viele Menschen aus der Ukraine zur Flucht gezwungen. Auch in der Region haben sich zahlreiche Geflüchtete zumindest vorübergehend niedergelassen. Wir haben uns mit drei Ukrainerinnen über ihr neues Leben ausgetauscht.

Valeriia Grankina hat es mit ihrer 13-jährigen Tochter Nastya nach drei Wochen im Krieg nach Dietersheim im Kreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim geschafft. Beide fühlen sich dort aufgenommen: "Ich liebe es hier", betont Nastya. Ihre Mutter Grankina beeindrucken besonders die ukrainischen Flaggen, die an jeder Ecke zu sehen sind: "Das zeigt, dass Deutschland die Ukraine wirklich unterstützt." Seitdem sie in Deutschland sind, unterstützen die beiden geflüchtete ukrainische Kinder in ganz Europa.

Elena Vartanian ist aus aus Charkiw nach Nürnberg geflohen, wo sie seitdem einen Theaterklub für ukrainische Kinder organisiert. "Mein Ziel ist es, ihre Herzen zu heilen", sagt sie. Ihr Ziel für die Zukunft sei es, die Sprache zu lernen und dann gemeinsam mit deutschen Kindern und Erwachsenen in ihrem Theater zu arbeiten.

Tetiana Prudnykova lebt seit fünf Monaten in Neumarkt. In der Ukraine musste sie mehrere Wochen unter russischer Besatzung durchstehen: "Ich musste mich die ganze Zeit im Keller verstecken." Auch wenn sie in Deutschland zunächst Schwierigkeiten mit dem bürokratischen System hatte, zeigt sie sich dankbar für die Hilfsbereitschaft, die ihr entgegengebracht werde: "Bei jedem Problem spüre ich die Unterstützung der Neumarkter", erklärt sie.

Die ganze Geschichte der drei Frauen und alle weiteren Hintergründe lesen Sie auf nn+.

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