"Kalte Kerwa" in Herzogenaurach kehrt pandemiekonform zurück

HERZOGENAURACH - Im grauen November wird es in Herzogenaurachs Innenstadt nach einem Jahr Corona-Pause wieder bunt: Buden und Schausteller sollen vom 5. bis 8. November für Stimmung bei der Martinikirchweih sorgen. Der Martinsritt fällt auch heuer aus - zu unkalkulierbar sei, welche Menschenmengen sich ansammeln würden, erklärt das Ordnungsamt der Stadt Herzogenaurach.

Seit 1764 wird die „kalte Kerwa“ im November gefeiert. 250 Jahre frostiges Herbstwetter konnten der guten Laune nur 2020 wegen der Corona-Pandemie einen Abbruch tun.

Stimmungsvoll: Die November-Kerwa von oben.  © isslerimages

Heuer lässt sich in der Altstadt bei warmen Getränken, Losen, Fahrgeschäften und Spielen wie „Entenangeln“ ein bisschen Kälte „wegwärmen“. Am Freitag, 5. November, wird die Martinikirchweih um 17 Uhr offiziell eröffnet.

Bei Kindern beliebt: Mit Schwung einmal schiffschaukeln.  © isslerimages

Aufgrund der Pandemie kann auch in diesem Jahr der traditionelle Martini-Ritt mit Laternenumzug nicht stattfinden. Wegen der noch bestehenden Regelungen wegen Corona ist die Besucherzahl während der Kirchweih auf 1000 Personen begrenzt. Deswegen gibt es auch entsprechende Zugangskontrollen zur Anzahl der Personen.

Der Zugang steht aber grundsätzlich allen Bürgern und Gästen offen - vorbehaltlich derzeit unabsehbarer rechtlicher Vorgaben. Am verkaufsoffenen Sonntag laden die Geschäfte im gesamten Stadtgebiet von 13 bis 18 Uhr zum Bummeln ein. Am Sonntag, 7. November, ist auch die Tourist Information von 13 bis 18 Uhr geöffnet und bietet Infos und Souvenirs mit Herzo-Logo.

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