Hochwasser in Franken

Kulturinsel Wöhrmühle unter Wasser: Veranstalter suchen Ausweichort fürs Festival

11.7.2021, 13:30 Uhr
Am kommenden Donnerstag hätte hier das erste Konzert stattfinden sollen, doch seit dem Wochenende steht die Kulturinsel Wöhrmühle in Erlangen unter Wasser.

© Stefan Mößler-Rademacher, NN Am kommenden Donnerstag hätte hier das erste Konzert stattfinden sollen, doch seit dem Wochenende steht die Kulturinsel Wöhrmühle in Erlangen unter Wasser.

Das ganze Ausmaß war der Organisatoren vom E-Werk und Mitarbeitern der Stadt Erlangen bereits am Samstag klar. Das Gelände auf der Wöhrmühlinsel stand unter Wasser, an einem weiteren Aufbau der Bühne und der Infrastruktur ist derzeit nicht zu denken.

Regnitz ist über die Ufer getreten

Dabei steht in wenigen Tage die erste Veranstaltung an. Nun wenden sich die Veranstalter via sozialer Medien an die Öffentlichkeit: „Leider haben wir keine guten Nachrichten für Euch: Unser Open Air Kulturinsel Wöhrmühle (15.-25.7.), das eigentlich diesen Donnerstag starten sollte, ist von einer Absage bedroht! Die Regenfälle der letzten Tage haben den Pegelstand der Regnitz steigen lassen und in der Nacht von Freitag auf Samstag kam eine regelrechte Welle, die Teile des Erlanger Wiesengrunds und die komplette Fläche der Wöhrmühlinsel überflutet hat.“

Weiter heißt es: „Wir alle stehen unter Schock: Nach der coronabedingten Absage des eigentlichen Kulturinsel Wöhrmühle Festivals, all dem Hoffen, Bangen, Organisieren, jetzt auch noch das…! Es sieht alles danach aus, dass das Gelände nicht mehr bespielbar ist bzw. wir mit dem Aufbau der gesamten Infrastruktur auf keinen Fall fertig werden.“

Gespräche mit Sponsoren laufen

Fürs E-Werk-Team gilt aber: „Aufgeben ist für uns keine Option! Mit der Stadt Erlangen und unserem Hauptförderer, den Erlanger Stadtwerken, sind wir seit Sonntag in intensiven Samstag Gesprächen. Wir prüfen Optionen, das Open Air vielleicht an einem anderen Ort trotzdem noch stattfinden zu lassen.“

Das Erlanger E-Werk als Veranstalter gibt deshalb aber noch nicht auf und sucht einen Ausweichort.

Das Erlanger E-Werk als Veranstalter gibt deshalb aber noch nicht auf und sucht einen Ausweichort. © Stefan Mößler-Rademacher, NN

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