Wanderausstellung zum Thema Depression
"LebensBilderReise" macht Zwischenstopp in Herzogenaurach
10.02.2022, 12:25 Uhr
"LebensBilderReise" heißt die Ausstellung, die bereits 2017 unter anderem durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege initiiert wurde. "Wir hatten diese Wanderausstellung schon 2019, also vor Corona, bestellt", erklärt Simone Voit vom Generationen.Zentrum. "Doch dann kam 2020 der Lockdown, aber wir sind froh, dass wir sie jetzt zeigen können."
Sehen und hören
Die Ausstellung zeigt gemalte Bilder von vier Menschen, die diese während ihres Aufenthalts in einer psychosomatischen Klinik geschaffen haben. In Hörbeiträgen wird anschaulich geschildert, wie sich Depression äußert und wie geholfen werden kann.

"LebensBilderReise" ist in Herzogenaurach zu sehen ab jetzt wochentags bis 17. Februar, und zwar am Montag, 14. Februar, von 9 bis 18 Uhr, dienstags und mittwochs von 9 bis 16 Uhr, am Donnerstag, 10 Februar, von 12.30 bis 16 Uhr, am Donnerstag, 17. Februar, von 9 bis 16 Uhr, sowie am Freitag 11. Februar, von 9 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei, der Zugang ist nur möglich mit 2Gplus-Nachweis.
Darüber hinaus ist ein interessantes Begleitprogramm entworfen worden, das auch jene ansprechen soll, die sich fragen, ob sie vielleicht auf dem Weg aus überschaubarer Furcht und Grübelei in einer Depression sind. Oder solche, die Information als Prävention nutzen.
Gezeigt wird an diversen Terminen der Dokumentarfilm "Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag". Filmemacher haben über ein Jahr lang Menschen auf ihrem Weg durch und aus der Depression begleitet. Zudem wird ein Informationsfilm angeboten, der in acht Kapiteln wichtige Fragen rund um das Thema Depression beantwortet. Die Termine finden Sie hier. Maximal zehn Plätze pro Filmvorführung sind vorhanden.
In Kooperation mit dem HerzoSeniorenbüro werden zwei Vorträge im Generationen.Zentrum angeboten: "Gesunde Angst" am Dienstag, 22. Februar, (15 Uhr) sowie "Krankhafte Angst" am Dienstag, 8. März (16 Uhr). Referent ist Friedrich Speth, Herzogenauracher Heilpraktiker für Psychotherapie. Für Film wie Vorträge ist eine Platzreservierung (Telefon 09132-734170 oder hier) möglich.

Wer weitergehende Fragen hat, sollte sich trauen, sie zu stellen. Der Hausarzt kann erster Ansprechpartner sein, und mittlerweile gibt es auch ein gutes Angebot an Beratungsstellen. So etwa:
Krisentelefon Deutschland Tel.: 0800 / 11 10 111 Tel.: 0800 / 11 10 222. Rund um die Uhr und kostenfrei.
Im Internet:
www.deutsche-depressionshilfe.de
www.stmgp.bayern.de (Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege)
Vor Ort
Sozialpsychiatrischer Dienst der Caritas, Langenzenner Str. 3, 91074 Herzogenaurach, Tel.: 0157 / 83 03 53 18
Beratungsstelle DiA - Depression im Alter Dreycedern e.V., Altstädter Kirchenplatz 6, 91054 Erlangen, Tel.: 09131 90768-00 E-Mail: info@dreycedern.de
Krisendienst Mittelfranken, Hilfe für Menschen in seelischen Notlagen, Telefonisch 0911 / 42 48 55 – 0
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