Aktion Solibrot
Schul-Hilfe für Kinder im indischen Naga-Land
05.07.2021, 14:30 Uhr
Während des Familiengottesdienstes in St. Josef Weisendorf las eine Schülerin den Brief des Patenkindes Vilhoukhotuo vor, für das eine Grundschulklasse die Schulgebühr seit Jahren übernommen hat. Der Junge Vilhoukhotuo hat vier Geschwister und muss wegen des weiten Schulweges in einem Hostel in Zubza leben.
In dem Brief bedankt er sich mehrmals für die Übernahme seiner Schulgebühren und dass er die "Don Bosco Schule" in Zubza besuchen darf. Pfarrer Johannes Saffer wies in seiner Ansprache auf die dringende Hilfe und Solidarität für die Menschen in Zubza hin, die mit kleinsten Einkommen ihre Familie ernähren müssen.
Vorbereitet wurde die Aktion und der Gottesdienst von Regina Lehninger und Sandra Ebersberger. Am Ende des Familiengottesdienstes segnete Pfarrer Johannes Saffer die Solibrote, die vom Brothaus und der Bäckerei Gumbmann aus Buch gespendet wurden. Die Kommunionkinder der Grundschule verkauften eifrig die Brote und freuten sich, als der Verkaufstisch leer war.
Erlös
Der Erlös von 330 Euro wird für die Schulgebühren armer Studenten der Klasse 11 und 12 überwiesen. Seit dem Jahr 2019 hat das Zubza-Team mit den Salesianern dafür gesorgt, dass die Schule als Higher Secondary-Schule in Zubza an der Don Bosco Schule eingeführt wird, damit die Familien wenigstens nicht für die Unterbringung an entfernten Schulen aufkommen müssen.

Durch die Einrichtung in Zubza und der finanziellen Unterstützung wird jetzt mehreren Jugendlichen aus armen Familien die Möglichkeit gegeben, das Abitur abzulegen. Es ist eines unserer wichtigsten Projekte, das je nach Spendenaufkommen durchgeführt werden kann und der Jugend eine Zukunft mit Hoffnung gibt.

Prescilla (16) schrieb: „ Mit eurer Hilfe ist es mir möglich, die Schule zu besuchen. Ich habe fünf Geschwister und meine Mutter starb als ich fünf Jahre alt war. Seit ich erfuhr, dass meine Schulgebühren für Klasse 11 und 12 von euch übernommen werden, bin ich so froh und glücklich. Es ist ein großer Segen für mich und mein Berufswunsch, Lehrerin zu werden, kann jetzt hoffentlich gelingen.“
Ernst Klimek
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