NAF plant große Erweiterung in Neunkirchen

21.9.2019, 13:00 Uhr
NAF plant große Erweiterung in Neunkirchen

© Böhmer

Die Erweiterung ist Teil eines neuen Werk-Strukturplans. Zu seiner Umsetzung wurden bereits rund 15 Millionen Euro am Standort investiert. Gebaut wurden bereits eine umweltfreundliche Lackierhalle und das neue Verwaltungsgebäude. "Die NAF ist sehr gut gewachsen", betonte Urban. Sie beschäftigt heute 630 Mitarbeiter.

Mehrstöckige Gebäude

In Etappen, so der Architekt, entstehen zwei parallele mehrstöckige Gebäude für Montage und Produktion. Die Neubauten sind 19 Meter hoch geplant. Genauso hoch ist der Bürobau, der im Frühjahr bezogen werden soll. Die Produktionshallen liegen aber etwa drei Meter tiefer im Gelände, so dass sie weniger in den Blick fallen.

Von Eckental aus kommend bleibt der Bürobau markant zu sehen. Obwohl, so Urban, sicherlich die Brauerei Vasold aus dieser Richtung das erhabenste Gebäude sei und bleibt. Er vermutet, das vom Bayernwerk geplante Umspannwerk wird künftig das höchste Gebäude in diesem Bereich werden, erläuterte Urban auf Nachfrage von Bettina Wittmann (Grüne).

Im Nordbereich sollen Flächen für automatisierte Lagerung entstehen. Dorthin wird sich der Anliefer- und Abtransportverkehr verlagern. Die Fritz-Ritter-Straße soll in einem Wendehammer vor den neuen Gebäuden enden. Heute befindet sich dort ein Parkplatz für die Mitarbeiter der Firma.

Zwar will NAF dafür Ersatzflächen erwerben, denkt aber auch an einen Werkbus-Verkehr. NAF wäre, so Urban, "sehr dankbar", wenn wie geplant die Stadt-Umland-Bahn unmittelbar daran vorbeigeführt würde. "Das wäre für unsere Mitarbeiter gut, wenn sie per Bahn kommen könnten".

Neue Arbeitsplätze im Gespräch

Stehen einmal die neuen Hallen, verlegt NAF die Fertigung dorthin. In den bisherigen Produktionsräumen soll dann vor allem montiert werden. Neue Technologien sollen dabei Einzug halten. Urban erwartet, dass NAF für diese qualifizierten Arbeitsplätze neue Mitarbeiter gewinnen muss.

Zum bald kommenden Bauantrag wird ein Lärmgutachten erstellt, teilte Risak mit. Die Emissionen der spanabhebenden Fertigung werden durch die Lagerhallen abgefangen, wie dies bislang durch einen Wall geschieht.

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