Trassen-Ausbau bei Forchheim: Die Arbeiten rollen voran
13.04.2017, 17:32 Uhr
Starttermin für die Vollsperrung zwischen Erlangen und Bamberg ist zwar erst am späten Karfreitag um 22 Uhr. Doch bereits an Gründonnerstag bringen sich die Maschinen in Stellung: Neben Baggern und Kränen, auch solche mit Zungenbrecher-Namen.
Gewaltige gelbe "Gleisstopfmaschinen", die die frisch verlegten Schienen anheben, "denn die Schienen liegen zunächst mal ja nur auf dem Planum, also der Untergrundfläche", erklärt Guido Hoffmann, Oberbauleiter Gleisbau. "Die Maschine stopft den Schotter dann praktisch unten hinein".
Dem Stopfer schließt sich eine "Schnellschotterplaniermaschine" (SSP) mit Seitenpflug an. Während also die Stopfmaschine stopft, ebnet die SSP das Ganze ein und sorgt mittels Pflug auch noch für eine passende Böschungskante.
Am Hinterteil der SSP sorgen Kehrbesen aus dicken Gummischläuchen für glänzende Gleise. Außerdem bahnen sich "Universaltransporteinheiten" ihren Weg. Im Grunde handelt es sich um Anhänger auf Schienen, die allerelei Gerät von A nach B bringen. Manchmal aber auch Journalisten und Fotografen der Nordbayerischen Nachrichten.
Am Ostermontag um vier Uhr morgens sind die Großkampftage vorbei, dann ist die Vollsperrung zu Ende. Vorerst. Denn solange dereinst der viergleisige Ausbau der Bahntrasse in und um Forchheim vollendet ist (geplant im Oktober 2018) heißt es auch weiterhin: rollende Arbeiten bei rollendem Betrieb.
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