Feuerwerk

Fürther OB zu Böllerverboten an Silvester: "Kommunen brauchen mehr Spielraum"

Julia Ruhnau

nordbayern.de

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3.1.2023, 18:14 Uhr
An Silvester wurden in einigen deutschen Städten Böller als Waffen missbraucht. Zahlreiche Einsatzkräfte wurden verletzt.

© Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild An Silvester wurden in einigen deutschen Städten Böller als Waffen missbraucht. Zahlreiche Einsatzkräfte wurden verletzt.

Die Angriffe auf Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte in Berlin, Essen und anderen deutschen Städten haben auch in Fürth für Unruhe gesorgt. Einsatzkräfte, die mit Raketen beschossen wurden, gab es hier an Silvester zwar nicht. Trotzdem ist Oberbürgermeister Thomas Jung in Sorge. Er sei "entsetzt über die Aggression", sagt er. Und er will handeln. Am Mittwoch trifft sich der OB deshalb mit Vertretern von BRK, Feuerwehr und Polizei, um zu hören, wie diese die Situation bewerten - und inwiefern ein härteres Durchgreifen nötig ist.

"Die Kommunen müssen mehr Handhabe bekommen", sagte er bereits vorab gegenüber den Fürther Nachrichten. Bisher könne das Rathaus das Abbrennen von Böllern und anderen Feuerwerkskörpern nur dort verbieten, wo die Feuerwehr eine besondere Gefahr sehe. Und das seien in Fürth nur sehr wenige Stellen.

Welche Maßnahmen sich der OB zum Schutz von Einsatzkräften vorstellen kann und wie er zu einem generellen Böllerverbot steht, lesen Sie in unserem Hintergrundartikel auf NN.de.

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