Ermittlungen gegen 17-Jährigen
Großeinsatz an Pestalozzi-Schule: USK durchsucht Wohnung und findet Schreckschusswaffe
9.11.2021, 09:12 Uhr
Nachdem sich eine Mitteilung, nach der angeblich ein Schüler in der Mittelschule mit einer Waffe unterwegs war, als Fehlalarm herausstellte, verdichteten sich in den Nachmittagsstunden Hinweise darauf, dass einer der Schüler tatsächlich in Besitz einer Schusswaffe sein könnte.
Bewaffneter Schüler entpuppte sich als Fehlalarm
Wie die Polizei mitteilt, geriet ein 17-jähriger Schüler im Verlauf der Ermittlungen ins Visier der Polizeiinspektion Stein. Noch am Montagabend erließ das Amtsgericht Fürth auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss für die elterliche Wohnung in Oberasbach.
USK durchsucht Wohnung
Einsatzkräfte des Unterstützungskommandos Mittelfranken (USK) führten die Durchsuchung durch und fanden im Zimmer des 17-Jährigen neben einer PTB-Waffe samt Munition, ein verbotenes Messer und mehrere Gramm Marihuana. Auch ein 19-Jähriger, der sich während der Durchsuchung bei dem jugendlichen Tatverdächtigen aufhielt, hatte einen Joint und eine Kleinstmenge Marihuana bei sich.
Die Beamten beschlagnahmten sowohl die Waffen als auch das Marihuana. Gegen den 17-jährigen Schüler leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren nach dem Waffen- sowie dem Betäubungsmittelgesetz ein.
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Darüber hinaus muss sich auch der 19-jährige Bekannte des Schülers wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Die Schulleitung der Pestalozzi-Schule verhängte gegen den betroffenen Schüler einen vorübergehenden Schulausschluss. Beamte der Polizeiinspektion Stein waren auch am Dienstag während des Schulbetriebs vor Ort.