Wahlkreis Ansbach

Artur Auernhammer holt trotz Verluste das Direktmandat

26.9.2021, 21:57 Uhr
Der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer (CSU) gab seine Stimme in seinem Heimatdorf Oberhochstatt, einem Weißenburger Ortsteil, ab. Er zieht wieder direkt in den Bundestag ein, lässt aber Federn.   

© Robert Renner, NN Der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer (CSU) gab seine Stimme in seinem Heimatdorf Oberhochstatt, einem Weißenburger Ortsteil, ab. Er zieht wieder direkt in den Bundestag ein, lässt aber Federn.  

Dabei verliert Auernhammer im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit 42,6 Prozent fast zehn Prozent - 2017 holte er hier noch 52,2 Prozent der Stimmen. Im Landkreis Ansbach pendelte sich das Ergebnis am Ende bei 38,4 Prozent ein, vor vier Jahren erhielt er hier noch 42,5 Prozent der Stimmen. In der Stadt Ansbach erreicht der Oberhochstatter 30,9 Prozent.

Trend war gegen die Union

Mittlerweile sei er im Landkreis Ansbach bekannter geworden, vermutet Auernhammer, der 2017 erstmals als Direktkandidat für den Bundeswahlkreis Ansbach antrat. Deshalb seien dort die Verluste auch nicht so gravierend ausgefallen. Grundsätzlich aber sei der Trend deutschlandweit gegen die Union gewesen. Der Kanzlerkandidat sei bei dieser Wahl im Mittelpunkt gestanden, da habe die CSU "viel gegen arbeiten müssen".

Das spiegelt sich auch bei den Zweitstimmen wider, die CSU verliert im Bundeswahlkreis voraussichtlich um die 7 Prozent, das Endergebnis im Bundeswahlkreis lag noch nicht vor.

Nun gelte es, schnell die Koalitionsmöglichkeiten zu eruieren. Hier ein tragfähiges Bündnis zu finden "darf nicht lange dauern", andernfalls wäre das "ein Schaden fürs ganze Land", sagte Auernhammer.

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