Warum so viele Vögel starben
Dutzende tote Stare in Franken: War es ein tragischer Unfall?
27.07.2023, 05:50 Uhr
Am Abend des 19. Juli lagen 50 bis 60 Stare plötzlich tot auf der B13 bei Gunzenhausen. Eine plausible Erklärung, wie es zu dem Massensterben kommen konnte, hat zunächst niemand. Die Berichterstattung über den seltsamen Fall bekommt auch ein Mann aus dem Landkreis Ansbach mit, der an besagtem Abend eine Beobachtung machte, die den Fall nun lösen könnte.
Der Mann sei gerade auf dem Heimweg aus der Arbeit gewesen, als ihm kurz nach Schlungenhof auf der B13 ein Schwarm bestehend aus 80 bis 100 Vögeln aufgefallen sei. Dieser sei erst von links aus Richtung Altmühlsee geflogen gekommen und in Kurven über die Straße. Er habe gedacht, die Vögel haben sich in Bäume oder Büsche gesetzt, als sie plötzlich erneut über die Straße flogen. Dabei seien sie dann von drei Autos erfasst worden.
Tot durch die Kollision mit mehreren Autos. Die Schilderung des Mannes klingt plausibel, sagt Sebastian Amler, vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz der Kreisgruppe Weißenburg-Gunzenhausen.
Drei Stare wurden eingefroren und für Untersuchungen an das Veterinäramt übergeben. "Sie werden auf Tierseuchen, in dem Fall auf die Vogelgrippe untersucht", sagt Amler, der nicht mit einem positiven Befund rechnet. Weitere Untersuchungen würden aufgrund der "plausiblen Schilderung" des Mannes aus dem Landkreis Ansbach nicht vorgenommen.
Warum man sich nach dem Unfall keine Sorgen um Stare machen muss und weshalb die Schilderung plausibel klingt, lesen Sie im Hintergrundartikel auf NN.de.
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