Forschungsbohrungen am Karlsgraben

9.10.2017, 06:03 Uhr
Bohren im Dienste der Wissenschaft: Arbeiter haben am Karlsgraben ein 30 Meter tiefes Loch gebohrt.
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Bohren im Dienste der Wissenschaft: Arbeiter haben am Karlsgraben ein 30 Meter tiefes Loch gebohrt. © Benjamin Huck

Mit einer speziellen Vorrichtung holten sie jeweils 30 ein Meter lange Stücke Erde aus dem Boden.
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Mit einer speziellen Vorrichtung holten sie jeweils 30 ein Meter lange Stücke Erde aus dem Boden. © Benjamin Huck

Aus diesen Bohrkernen können die Wissenschaftler die Erdgeschichte im Labor untersuchen.
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Aus diesen Bohrkernen können die Wissenschaftler die Erdgeschichte im Labor untersuchen. © Benjamin Huck

Die ersten sechs Meter gehen ans Landesamt für Denkmalpflege. Dort wollen die Archäologen mehr über die Entstehungsgeschichte des Karlsgrabens herausfinden.
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Die ersten sechs Meter gehen ans Landesamt für Denkmalpflege. Dort wollen die Archäologen mehr über die Entstehungsgeschichte des Karlsgrabens herausfinden. © Benjamin Huck

Die restlichen 24 Meter erforschen die Geologen des Landesamtes für Umwelt und hoffen sich Erkenntnisse über das Aussehen der Gegend vor Millionen von Jahren.
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Die restlichen 24 Meter erforschen die Geologen des Landesamtes für Umwelt und hoffen sich Erkenntnisse über das Aussehen der Gegend vor Millionen von Jahren. © Benjamin Huck

Denn in der Gegend rund um Treuchtlingen soll nach dem Ries-Ereignis ein Rezat-Altmühl-See entstanden sein, der doppelt so groß wie der Bodensee gewesen sein soll.
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Denn in der Gegend rund um Treuchtlingen soll nach dem Ries-Ereignis ein Rezat-Altmühl-See entstanden sein, der doppelt so groß wie der Bodensee gewesen sein soll. © Benjamin Huck

Die schwarzen Bohrkerne aus 30 Meter Tiefe sind aus Opalinuston und etwa 165 Millionen Jahre alt.
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Die schwarzen Bohrkerne aus 30 Meter Tiefe sind aus Opalinuston und etwa 165 Millionen Jahre alt. © Benjamin Huck

Die Bohrkerne werden in Kisten verpackt ins Labor gebracht.
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Die Bohrkerne werden in Kisten verpackt ins Labor gebracht. © Benjamin Huck

Dort werden sie beispielsweise auf Pflanzenrückstände untersucht, die Hinweise auf die Vegetation geben soll und darüber, ob sie von einem süßwasserhaltigen See oder einem salzwasserhaltigen Meer stammen.
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Dort werden sie beispielsweise auf Pflanzenrückstände untersucht, die Hinweise auf die Vegetation geben soll und darüber, ob sie von einem süßwasserhaltigen See oder einem salzwasserhaltigen Meer stammen. © Benjamin Huck

Die Kisten werden genau beschriftet, um die Bohrkerne später auch wieder zuordnen zu können.
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Die Kisten werden genau beschriftet, um die Bohrkerne später auch wieder zuordnen zu können. © Benjamin Huck

Drei Tage waren die Arbeiter am Karlsgraben beschäftigt, nach den Bohrungen haben sie das 30 Meter tiefe Loch wieder verschlossen.
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Drei Tage waren die Arbeiter am Karlsgraben beschäftigt, nach den Bohrungen haben sie das 30 Meter tiefe Loch wieder verschlossen. © Benjamin Huck

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