Tödliches Phänomen

Immer mehr illegale Autorennen: Was hinter dem traurigen Rekord steckt

André Ammer

Thementeam Regionale Reporter:innen und Breaking News

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11.06.2023, 05:56 Uhr
Das Wrack eines VW-Passat nahe Schwandorf nach einem Raser-Unfall 2018. (Symbolbild)

© NEWS5 / Auer, NN Das Wrack eines VW-Passat nahe Schwandorf nach einem Raser-Unfall 2018. (Symbolbild)

Um die Jahrtausendwende hat vor allem die "Fast & Furios"-Reihe Straßenrennen spektakulär inszeniert. Doch illegale Rasereien sind realer denn je. Der Temporausch auf der Straße hat sich zu einer Art Volkssport entwickelt, der nicht nur auf Autobahnen oder in abgelegenen Industriegebieten, sondern auch in deutschen Innenstädten betrieben wird.

605 illegale Rennen hat die bayerische Polizei 2022 erfasst. Ein neuer, trauriger Rekord. Immer wieder werden Menschen bei dem Bleifuß-Wahnsinn verletzt oder getötet. Ein Fall in der Nürnberger Südstadt, bei dem ein 31-jähriger Passant verstarb, machte letztes Jahr Schlagzeilen - im März 2023 wurde der 23-jährige Unfallfahrer zu drei Jahren und sieben Monaten Haft verurteilt.

Das Täterprofil ist klar: Raser sind fast ausschließlich männlich, meist jünger als 30 Jahre und im Besitz leistungsstarker Fahrzeuge. Wie eine neue Ausstellung im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München auf die wahnsinnige Raserei aufmerksam machen will und warum sie das Auto als "Waffe" bezeichnet, lesen Sie bei NN.de.