Weitere Bestwerte im Herbst und Winter?

Besucherrekord in der Franken-Therme im Juli

26.8.2021, 06:00 Uhr
Der neue Thermenbereich am Salzsee mit Außenanlagen, Becken und Badehalle ist bei den Besuchern beliebt, Kurdirektor Mike Bernasco und sein Team freuen sich über Rekordzahlen.

© Stefan Blank, NN Der neue Thermenbereich am Salzsee mit Außenanlagen, Becken und Badehalle ist bei den Besuchern beliebt, Kurdirektor Mike Bernasco und sein Team freuen sich über Rekordzahlen.

Im bis zu 36 Grad Celsius warmen, solehaltigen Wasser entspannen oder in der Sauna schwitzen, wenn es draußen regnet oder im Juli oder August doch nicht so warm ist, wie erhofft – die Franken-Therme hat seit der Wiedereröffnung nach der zweiten Zwangsschließung am 22. Juni einen Besucheransturm erlebt. Mit 37.803 Besuchern wurde ein neuer Rekord für den Monat Juli aufgestellt und auch im August befindet sich die Therme auf Bestwert-Kurs, es könnte sogar der Monats-Besucherrekord aus dem Januar 2012 fallen, erklärt der scheidende Kurdirektor Mike Bernasco.

Eine lange Schlange, die bis zum blauen Eingangstorbogen der Therme ging, war am Mittwoch am frühen Nachmittag zu beobachten. Einlass-Stopp, da mehr als 750 Besucher gleichzeitig in dem Badetempel aufgrund der Pandemie-Regelungen weiter nicht zugelassen sind. „Wer weiß, wie die Zahlen sonst wären“, sagt Bernasco. Insgesamt kamen seit der Öffnung trotzdem rund 100.000 Badegäste. Als Gründe nennt er sowohl die neue Badehalle und den schmucken Außenbereich, aber auch den Trend hin zu Inlandsurlauben.

"Erhofft, aber nicht erwartet"

„Ich gehe davon aus, dass das auch in den nächsten Jahren so anhalten wird.“ Einen positiven Effekt habe auch, dass die Sieben-Tage-Inzidenzen im Kreis seit zwei Monaten unter 35 liege und daher weder 3G-, noch 2G-Regel Anwendung findet. Insgesamt hätten sich die Thermen-Verantwortlichen einen solchen Ansturm „erhofft, aber nicht erwartet“. Wie groß das Interesse an den neuen Becken ist, zeigt die Quote derjenigen, die den Aufpreis für den „Hochprozent-Bereich“ zahlen. „Da lagen wir 2018 noch bei 50 Prozent, im Juli und August sind wir nun im Durchschnitt bei 75 Prozent. Da habe auch der beliebte Feierabendtarif seinen Anteil, erklärt Bernasco. „Das bringt Cash in die Kasse.“
Doch was passiert, wenn die Corona-Fallzahlen wieder steigen? „Ich gehe fest davon aus, dass es eine erneute Schließung der Therme nicht geben wird“, sagt Bernasco. Viel realistischer seien da weitere Rekorde in den Herbst- und Wintermonaten. „Wenn alle Bereiche mitwachsen“, hält Bernasco mittelfristig Jahresbesucherzahlen von 700.000 für möglich

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