Seelsorger im Einsatz

Großeinsatz der Feuerwehr in Mittelfranken: 100 Kräfte vor Ort - eine Person stirbt

Saskia Muhs

Online-Redakteurin

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01.05.2025, 09:29 Uhr
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits aus dem Gebäude.

© Rainer Weiskirchen /Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehren im Landkreis Neustadt a. d. Aisch - Bad Windsheim Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits aus dem Gebäude.

Am 1. Mai, um 0:01 Uhr alarmierte die Leitstelle Ansbach die Feuerwehren aus Burgbernheim, Markbergel und Bad Windsheim zu einem Zimmerbrand ins Zentrum von Burgbernheim, berichtet die Pressestelle der Feuerwehr in einer Pressemitteilung am Donnerstagmorgen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr schlugen demnach Flammen aus einem Fenster im ersten Stock des Gebäudes und hatten bereits auf den Dachstuhl übergegriffen. Noch während der Erkundung sprang eine Person auf der Flucht vor Rauch und Hitze aus einem Fenster auf der Giebelseite des zweiten Obergeschosses in einen Thujabaum, so die Feuerwehr.

Durch den Einsatzleiter wurde die Feuerwehr Illesheim nachalarmiert und eine zweite Drehleiter aus Bad Windsheim an die Einsatzstelle beordert. An der Einsatzstelle begaben sich drei Trupps unter Atemschutz auf die Suche nach einer vermissten Person. Gleichzeitig wurde ein massiver Löschangriff aufgebaut. Ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude konnten die rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr so, trotz der sehr engen Bebauung, verhindern.

Von mehreren Seiten wurde ein massiver Löschangriff gestartet, der den Brand letztlich eindämmen konnte.

Von mehreren Seiten wurde ein massiver Löschangriff gestartet, der den Brand letztlich eindämmen konnte. © Rainer Weiskirchen/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehren im Landkreis Neustadt a. d. Aisch - Bad Windsheim

Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr eine Person tot aus dem Gebäude geborgen. Die Suche nach Glutnestern und die entsprechenden Nachlöscharbeiten waren erst gegen 5 Uhr am Donnerstagmorgen beendet.

Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen, einem Notarzt und dem Einsatzleiter vor Ort, im weiteren Verlauf wurden noch zwei Krankentransportfahrzeuge an die Einsatzstelle geschickt. Zur Betreuung der Einsatzkräfte wurde die Psychosoziale Notfallseelsorge noch nachalarmiert.


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