Vorfahrt missachtet

Großaufgebot und Rettungshubschrauber in Franken nach Unfall: Zwei Schwerverletzte eingeklemmt

Stefan Besner

Online-Redakteur

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04.05.2025, 18:12 Uhr
Zwei Personen wurden eingeklemmt und schwer verletzt.

© Feuerwehr Zwei Personen wurden eingeklemmt und schwer verletzt.

Am Sonntag, 4. Mai 2025, kam es auf Höhe des Wilhelmsdorfer Ortsteil Oberalbach im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim zu einem heftigen Unfall, bei dem zwei Personen schwer verletzt wurden.

Wie aus einer Pressemitteilung der Feuerwehr hervorgeht, wurde die Leitstelle Ansbach um 15.23 Uhr alarmierte, nachdem es zu einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße NEA11 gekommen war. Hierbei sollen zwei Personen eingeklemmt gewesen sein. Es rückten daraufhin die Feuerwehren aus Wilhelmsdorf, Ebersbach-Oberalbach und aus Oberreichenbach (Landkreis Erlangen-Höchstadt) an. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich demnach die gemeldete Lage, ein Fahrzeug lag auf der Seite im Straßengraben, zwei Personen waren dort eingeklemmt, eine dritte Person, aus dem zweiten beteiligten Fahrzeug konnte das komplett beschädigte Fahrzeug selbstständig verlassen.

Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreute ein Notarzt aus der Feuerwehr Oberreichenbach die Verletzten. Die Feuerwehr Wilhelmsdorf konnte im weiteren Verlauf die beiden eingeklemmten Personen mittels Rettungsschere und Rettungsspreizer aus dem Fahrzeug befreien und dem Rettungsdienst übergeben. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt, einem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort. Ein Rettungshubschrauber aus Nürnberg landete mit einem weiteren Notarzt ebenfalls an der Einsatzstelle.

Nach Auskunft der Polizei vor Ort missachtete der 76-jährige Fahrer des weißen Fahrzeugs die Vorfahrt des dunklen Autos, weshalb es zur Kollision der beiden Fahrzeuge kam. Die beiden Insassen, eine 58-jährige Fahrerin und der 65-jährige Beifahrer wurden schwer verletzt. Der 76-jährige mutmaßliche Unfallverursacher erlitt leichte Verletzungen. Die Feuerwehren waren mit rund 50 Einsatzkräften vor Ort, sperrten für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme die Kreisstraße komplett, banden auslaufende Betriebsstoffe und stellten den Brandschutz sicher.


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