Neustädter radeln für den guten Zweck
24.11.2014, 18:02 Uhr
Einst hatte der passionierte Radsportler mit Gleichgesinnten ferne Ziele, wie die italienische Partnerstadt Montespertoli oder eine Etappe der Tour de France, angesteuert und jeden Kilometer “teuer” für den guten Zweck verkauft. Seit vier Jahren wird in Franken gestrampelt - und das mit gleichem Elan und vier Attributen: Fitness, Kultur, Genuss und Benefiz.
Im letzten Jahr hatte er 8350 Euro zur Förderung sozialer Einrichtungen übergeben können, mit den heuer deutlich reduzierten Programm - die geführte Radwanderwoche hatte nicht stattgefunden - nun einen originellen Zahlendreher erreicht und auch dafür viel Beifall erhalten.
Spendenfreudige Paten
Den teilte Schuh mit den Tourpaten, die nicht selten den eingefahrenen Betrag nicht nur verdoppelten, sondern bei geringer Beteiligung auch schon mal Arme und Beine für den Spendenbetrag aufrechneten. Wie etwa die “NeustadtWerke“ bei der E-Bike-Tour, die trotz der stetig steigenden Quote der Elektrofahrräder - inzwischen schon bei 12 Prozent - nicht so recht in Gang kommen will. Die Lebenshilfe sollte sich trotzdem über einen schönen Betrag freuen können.
In deren Neustädter Frühförderung fand nun die “Abrechnung” der Saison statt, bei der Helmuth P. Schuh ebenso viel Anerkennung von dem Landtagsabgeordneten und stellvertretenden Landrat Hans Herold in seiner Funktion als Lebenshilfe-Vorsitzender, wie von Bezirksrat Ronald Reichenberg namens des Präsidenten Richard Bartsch sowie von Neustadts Bürgermeister Klaus Meier erfuhr, wie die Sponsoren. Mit den Spenden könnten wichtige Projekte realisiert werden, so Herold was auch für die “Aktion Blaulicht”, den Förderverein “Laufer Mühle”, der Initiative “Menschen helfen” in Erlangen sowie das Pädagogische Förderzentrum in Bad Windsheim gelten sollte.
Insgesamt 283 Teilnehmer
Zum Auftakt waren bei einem Trimmradwettbewerb um den “Großen Preis” der Kanzlei Raab & Kollegen 100 Radlerinnen und Radler auf der Fachmesse in Fürth in die Pedale getreten. 183 waren es auf den zwei geführten und den drei Solotouren. Sie hatten alle “auf den Spuren des Aischgründer Karpfens” stattgefunden und damit unter charmantem Patronat von Karpfenkönigin Katrin Uano gestanden, die auch erneut als Glücksfee für die Gewinner von Tages- und attraktiven Hauptpreisen agierte.
Im nächsten Jahr will sie bei dieser “schönen Aktion” auch wieder einmal aktiv teilnehmen, da es viel Spaß mache, in der Gruppe zu fahren. Die Verbindung von Gesundheits- und Benefizaspekt würdigte die BLSV-Kreisvorsitzende Hildegard Schlez. Die Aischtaltouren sollten sich neben der Fitness, für Kultur und Genuss “in Hülle und Fülle” bestens anbieten, meinte Bürgermeister Meier, wie alle anderen Gäste der “Strampeln-in-Franken-Spendenpräsentation” überzeugt, dass diese Initiative 2015 in ihr fünftes Jahr gehen wird. Da es nun mal die Eigenschaft von Helmuth P. Schuh sei, sich den “Schuh der Hilfe” anzuziehen. Und dem es dafür an Ideen und Mitstreitern in einem gut funktionierenden Netzwerk ganz sicher nicht mangeln werde.
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