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20. Mai 1971: Die Antwort kommt per Knopf

20.5.2021, 07:02 Uhr
20. Mai 1971: Die Antwort kommt per Knopf

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1. Die bisherige Informationsstelle in der abseits gelegenen Westhalle des Hauptbahnhofs wurde in die Mittelhalle verlegt. Dr. Doni dazu: „Die Bundesbahn hat schnell, unbürokratisch und praktisch geholfen.“ Der ankommende Reisende findet das Büro unmittelbar neben den Ausgangssperren.

2. Im Rathaus am Hauptmarkt wurde nach Entwürfen des Hochbauamtes der Stadt ein Ladenlokal für ein Tourist-Informationsbüro um- und ausgebaut. Der Verkehrsverein benutzte schon in früheren Jahren dieses Büro als Geschäftsstelle. Hier ist auch die Zentrale für

3. vier Rufsäulen, die an den Ausfallstraßen der Stadt aufgestellt wurden. Der ankommende Reisende kann sich von dort aus nach Weg und Quartier erkundigen.

Die Rufsäulen befinden sich im Nordwesten an der Erlanger Straße (B 4) südostwärts Buch, im Nordosten an der Äußeren Bayreuther Straße (B 2) ostwärts Ziegelstein, im Südwesten in der Schweinauer Hauptstraße (B 2 und 14) im Südteil von Schweinau und im Südosten in der Münchner Straße (13 8), westlich Langwasser.

Mit Hilfe dieser Anlagen erhält der ankommende Reisende durch einfachen Knopfdruck Sprechverbindung mit der Tourist Information Hauptmarkt. Er kann sich vor Einfahrt in die Stadt erste Fragen beantworten lassen. Neben der Informationssäule ist ein Prospektautomat angebracht, der für 20 Pfennig einen Straßendurchfahrtsplan ausspuckt. Die Säule selbst enthält einen beleuchteten Stadtplan.

Im Bereich der Altstadt hat das Hochbauamt bei allen wichtigen Sehenswürdigkeiten dreieckige Informationsständer aufgestellt. Auf einem Stadtplan sind sämtliche Bauwerke gekennzeichnet, die für Einheimische und Touristen besondere Bedeutung haben. In drei Sprachen gibt die dazugehörende Legende Erläuterungen. Mit einem roten Punkt ist der jeweilige Standort des Betrachters hervorgehoben.

Erwähnt zu werden verdient noch die zentrale Telefonauskunft des Verkehrsvereins, die zugleich als Vermittlung arbeitet. Alles in allem kosteten die Verbesserungen knapp 300 000 DM. Dieser Betrag stammt aus dem Sechs-Millionen-Fonds für das Dürer-Jahr.

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