Bekanntmachung für Bewohner

Ab Montag: Spezial-Heli zwei Wochen lang über den Dächern Nürnbergs - das steckt dahinter

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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29.5.2024, 18:55 Uhr
In Nürnberg ist bald wieder ein Spezialhelikopter der N-Ergie unterwegs.

© N-Ergie/imago (Montage: nordbayern.de) In Nürnberg ist bald wieder ein Spezialhelikopter der N-Ergie unterwegs.

Die N-Ergie Netz GmbH ist ab Montag, den 03. Juni 2024, wieder gut zwei Wochen mit einem Spezialhelikopter über den Stadtdächern Nürnbergs unterwegs.

Wie die Verantwortlichen nun in einer Vorabinformation von Mittwoch, den 29. Mai 2024 erklären, werde dann jeweils zwischen 8 Uhr morgens und 17 Uhr abends das Netzgebiet überflogen. Der Grund dahinter: Rund 800 Kilometer Freileitung werde dann auf den aktuellen Zustand überprüft.

Zusätzlich macht die N-Ergie klar, dass hierzu die Flüge in einer relativ niedrigen Höhe von rund 35 Metern durchgeführt werden müssten. Die Flüge seien mit dem Luftamt Nordbayern auch vorher abgestimmt worden. Teilweise würde der Helikopter relativ nah – bis auf etwa 15 Meter an die Masten und Stromleitungen heranfliegen. Um die Zustände besser erkennen zu können.

Die Flüge würden allgemein der frühzeitigen Erkennung von Schwachstellen im Stromnetz dienen. Aus der Luft könne man zudem noch besser erkennen, ob Sicherheitsabstände eingehalten werden, also, ob beispielsweise Bäume mittlerweile zu nahe an die Leitungen herangewachsen sind.

Schon jetzt bitte man möglich betroffene Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis und Nachsicht, wenn es in diesem Zeitraum zu einer Lärmbelästigung kommen sollte. Man sei voll darauf bedacht, die Auswirkungen für Mensch und auch Tier so gering wie nur möglich zu halten. Sichte man Pferde, Rinder oder Wildtiere im Umfeld der Leitungen, würde der Helikopter direkt diesen Bereich umfliegen, um die Tiere nicht zu verschrecken, macht die N-Ergie dazu weiter klar.

Das gesamte Stromnetz der N-Ergie Netz GmbH decke „weite Teile Mittelfrankens“ ab und gehe zudem in angrenzende Regierungsbezirke über. Insgesamt kommen die Leitungen auf rund 29.000 Kilometer Länge. 800 davon werden ab Montag in Nürnberg einmal mehr überprüft.