BAO gegen Drogen: Polizei sagt Szene den Kampf an

18.6.2017, 05:54 Uhr
Polizisten bei einer Kontrolle am Nürnberger Hauptbahnhof.

© Michael Matejka Polizisten bei einer Kontrolle am Nürnberger Hauptbahnhof.

Nach Informationen der Lokalredaktion der Nürnberger Nachrichten soll die BAO bereits am 19. Juni ihre Arbeit aufnehmen. Offiziell hält sich die Polizeipressestelle noch mit Informationen zurück. Sprecher Robert Sandmann bestätigt aber, "dass es eine BAO für die Königstorpassage in naher Zukunft geben wird".

Klar ist, dass die Landespolizei in Kooperation mit der Nürnberger Bundespolizei, die für den Hauptbahnhof zuständig ist, der Szene den Kampf ansagen will. "Im Detail gibt es noch Abstimmungsbedarf mit der Bundespolizei", sagt Sandmann. Sobald die BAO ihren Betrieb aufgenommen und erste Erfahrungen gesammelt habe, werde die Öffentlichkeit näher informiert.

BAOs werden ins Leben gerufen, um den Fokus der Sicherheitsbehörden auf ein strafrechtlich relevantes Problem zu lenken. So wurden in der Vergangenheit in Nürnberg BAOs im Rahmen des Einbruchsdiebstahls und der NSU-Morde eingerichtet ("BAO Bosporus").

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